Eine Eismaschine mit oder ohne Kompressor?
Im Frühjahr und im Sommer lieben wir es mehr als zu jeder anderen Jahreszeit: Eis! Natürlich ist damit verbunden auch immer wieder das Thema "Eismaschine" für viele von uns sehr interessant. Warum? Die Konsistenz des Eis wird einfach durch das permanente Rühren während des Gefrierens um Längen verbessert.
Zwischen den, im Handel erhältlichen, Eismaschinen gibt es jedoch einen wesentlichen Unterschied: Es gibt Eismaschinen mit und ohne Kompressor. Bei den Eismaschinen ohne Kompressor muss der Eisbehälter für ca. 24 Stunden im Voraus eingefroren werden. Anschließend lässt sich eine Eissorte mit der Eismaschine herstellen. Für die Herstellung einer weiteren Eis-Sorte muss der Eisbehälter erneut für ca. 24 Stunden eingefroren werden. Für diejenigen von uns, die nicht so gerne lange warten, ist dies natürlich ein nicht ganz unrelevanter Nachteil. Auch diejenigen, die nur einen relativ kleinen Gefrierschrank zu Hause haben sollten bedenken, dass der Gefrierbahälter einer Eismaschine ohne Kompressor gerne mal bis zu zwei Drittel eines Faches wegnimmt.
Ich selbst bin schon jahrelanger Besitzer einer Eismaschine ohne Kompressor. Ihren Zweck - leckeres Eis mit guter Konsistenz herstellen - hat sie für mich auf jeden Fall erfüllt. Nichtsdestotrotz habe ich schon lange mit dem Gedanken gespielt, mir eine Eismaschine mit Kompressor anzuschaffen.
Jetzt ist es endlich soweit: Ich durfte eine Eismaschine mit Kompressor* testen und möchte dir in diesem Beitrag von meinen Erfahrungen berichten.
Vielen Dank an dieser Stelle an Ibywind, die mir die Eismaschine zu Testzwecken kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Natürlich beeinflusst das nicht meine Meinung!
Eine tolle, kompakte Eismaschine
Seitdem ich die Ibywind Eismaschine besitze könnte ich den ganzen Tag nur noch Eis selber machen. Eine tolle und kompakte Eismaschine, die genau das tut was sie machen soll: leckeres Eis zaubern!
Die Handhabung der Eismaschine ist dabei wirklich mehr als einfach und im Grunde genommen selbsterklärend: Netzteil anschließen, die Zutaten für das Eis hineingeben und das gewünschte Programm auswählen. Los gehts!
Wirklich begeistert bin ich davon, dass man die Zutaten einfach alle in den Kühlbehälter geben kann ohne sie vorher, in einem separaten Behälter, zu vermischen und die Sahne vorher steif schlagen zu müssen. Mit der Zubereitung von selbstgemachtem Eis entsteht mit dieser Eismaschine also nur ein minimaler Aufwasch-Aufwand, was mir persönlich sehr entgegenkommt.
Ein kleiner Nachteil jedoch ist, dass sich der Kühlbehälter nicht aus der Eismaschine entnehmen lässt. Zum Reinigen muss der Kühlbehälter also, mitsamt der Eismaschine, unter das Wasser gehalten werden. Der Lüftung sollte dabei nach oben gerichtet werden, sodass kein Wasser hineinfließen kann.
Vollautomatisierte Kühlung
Durch die vollautomatisierte Kühlung ist ein Vorkühlen der Eiszutaten und natürlich auch ein stundenlanges Einfrieren des Kühlbehälters nicht notwendig. Ein großer Vorteil gegenüber meiner alten Eismaschine, für die ich den Kühlbehälter vor der Eiszubereitung für 24 Stunden im Voraus einfrieren musste und dann auch nur eine Eissorte innerhalb eines Tages zubereiten konnte. Zudem nehmen die Kühlbehälter natürlich sehr viel Platz im Gefrierschrank weg - für mich Platz, den ich ab sofort lieber zum Einfrieren meines selbstgemachten Eis nutze.
Das Eis ist innerhalb von 1,5 bis 2 Stunden verzehrbereit.
Fassungsvermögen
Mit der Eismaschine lassen sich ca. 700 ml Eis auf einmal herstellen. Das ist ein wenig geringer, als bei anderen Modellen, allerdings absolut ausreichend für den normalen Hausgebrauch. Für 700 ml Eis werden beispielsweise 300 ml Zutaten in den Kühlbehälter gegeben. Während des Rühr- und Gerfriervorgangs steigt das Volumen dann auf ca. 700 ml an.
Die Programme
Die Eismaschine bringt sechs verschiedene Programme mit:
- Festes Eis
- Soft Eis
- Milchshakes
- Smoothies
- Herbal Jelly
- Jelly
Für mich sind eigentlich nur die ersten zwei Programme relevant. Die Programme Milchshakes und Smoothies sind meiner Meinung nach ein “Nice to have”, aber um Milchshakes und Smoothies herzustellen tut es natürlich auch immer noch ein Mixer.
Mit den Programmen “Herbal Jelly” und “Jelly” kann ich ehrlich gesagt nicht so wirklich viel anfangen. Leider gab es dazu auch in der mitgelieferten Anleitung keine Rezepte.
Lautstärke
Die Lautstärke der Eismaschine war für mich überraschend leise. Während der Eiszubereitung gibt sie ein leises brummen von sich, was ich nicht als störend empfunden habe. Sobald das Eis fertig ist, piept die Eismaschine jedoch laut und deutlich, sodass man die Fertigstellung des selbstgemachten Eis auf jeden Fall nicht überhören kann. Ein absoluter Pluspunkt.
Preis-Leistung
Mit einem Preis von 113,99€ (Preis zur Veröffentlichung dieser Rezension) ist die Ibywind, im Vergleich zu den aktuellen Konkurrenzprodukten (Eismaschinen mit Kompressor) auf dem Markt, deutlich günstiger und meiner Meinung nach daher ein wirkliches Schnäppchen.
Die Ibywind Eismaschine: Mein Fazit
Wer gerne Eis mag, die Vorteile von selbstgemachtem Eis zu schätzen weiß und Spaß daran hat für sich, Freunde und die Familie Eis zuzubereiten, für den ist die Ibywind Eismaschine genau das Richtige. Ich habe schon viele, leckere Eissorten ausprobiert und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Lust bekommen auf leckere Low Carb Eis-Rezepte?
- Wenn du ein Freund von schnellen Rezepten und super leckerem Eis bist, dann wird dir dieses Rezept für Low Carb Eispulver gefallen.
- Du liebst Nutella? Dann solltest du mal dieses Rezept für Low Carb Nuss-Nougat-Eis ausprobieren!
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Natürlich empfehle ich selbstverständlich nur Produkte, wenn ich von ihnen überzeugt bin.
Karin Bopp meint
wo gibt es diese Maschine?
Amazon kann nicht liefern
Liebe Grüße
Karin Bopp
Staupitopia meint
Liebe Karin,
leider ist die Eismaschine aktuell nicht mehr verfügbar 🙁
Peter Däscher meint
Ich habe gestern eine solche Maschine bei Aldi Schweiz gekauft. 2.4.2022 Nun ist sie am Bananenglace machen. Kommt gut.
elke meint
Hallo, liebe Karin
ich bin erst seit einiger Zeit ein Fan Deiner Rezepte, aber total begeistert. Ich habe auch schon Dein Backbuch heruntergeladen. Jetzt habe ich eine Frage zu der Eisherstellung mit Eismaschine ohne Kompressor. Warscheinlich hast Du diese Frage schon irgendwo beantwortet, aber ich konnte die sie einfach nicht finden. Die Frage lautet : Wie lange muss ich die Eismasse in der Eismaschine laufen lassen, bevor ich sie entnehmen und die Tiefkühltruhe geben kann ?
Staupitopia meint
Liebe Elke,
vielen Dank. Das freut mich zu hören :-).Es kommt natürlich auf die Eismaschine an und ob du kalte oder warme Zutaten verwendest. Bei mir dauert es im Schnitt ca. 1 - 1,5 Stunden.
Liebe Grüße
Katrin
Christina meint
Hallo Katrin, zunächst mal ein dickes Lob für Deinen Blog. Ich bin seit Oktober letzten Jahres nach vielen Krankheiten überzeugte low carberin, seitdem gesünder und habe endlich auch Deinen blog entdeckt. Tolle einfache Rezepte und jetzt auch noch eine Eismaschine. "freu". Meine Frage: Ich muss das Eis ja aus der Maschine in die Gefriertruhe tun. Wird es da nicht steinhart, oder kann man es dann auch noch mit einem Eisportionierer entnehmen?
Ganz liebe Grüße und mach weiter so
Christina
Staupitopia meint
Hallo Christina,
in der Gefriertruhe wird das Eis zunächst erstmal ziemlich hart. Das liegt ganz einfach daran, dass kein Zucker enthalten ist. Das tiefgefrorene Eis aus dem Handel ist nur aufgrund des hohen Zuckeranteils direkt so weich. Ich würde dir empfehlen, selbstgemachtes zuckerfreies Eis vor dem Verzehr für ca. eine halbe Stunde im Kühlschrank antauen zu lassen. Dann ist es meist perfekt 😉
Liebe Grüße und danke für dein positives Feedback 😉
Katrin
Nat meint
Hallo Mädels,
Könnte etwas Guarkernmehl vielleicht helfen ?
Liebe Grüße