Low Carb Eis ohne Zucker selber machen: Ein Grundrezept mit vielen Tipps und unzähligen Variationsmöglichkeiten
Ich habe mich auf die Suche nach dem besten Grundrezept für ein Low Carb Eis ohne Zucker und ohne Ei begeben, das nicht nur köstlich im Geschmack ist, sondern auch nicht steinhart in der Tiefkühltruhe wird, wie du es vielleicht von anderen Rezepten kennst. Nach vielen verschiedenen Versuchen habe ich dann letztendlich das Rezept gefunden, das sich zum Selbermachen von wirklich unzähligen Eissorten eignet, das nur 2 Gramm Kohlenhydraten pro 100 Gramm besitzt und das du zudem auch noch ganz einfach in ein veganes Eis ohne Zucker umwandeln kannst. Während meiner Versuche konnte ich viele Tipps und Erkenntnisse für dich festhalten, von denen du vielleicht genauso überrascht sein wirst, wie ich.
Mit diesen Tipps kannst du das beste Low Carb Eis ohne Zucker selber machen
Mittlerweile habe ich so viele verschiedene Low Carb Eissorten ohne Zucker ausprobiert, dass es nun einfach mal an der Zeit für einen allumfassenden Beitrag war, der die Grundlage für unzählige, köstliche Eissorten ohne Zucker darstellt. Am Ende des Beitrags verrate ich dir dann, wie du mit nur wenigen Zutaten das Grundrezept für das wirklich beste Low Carb Eis ohne Zucker herstellst.
Zuvor möchte ich aber auf immer wiederkehrende Fragen eingehen, die mir zum Selbermachen von Eis gestellt werden und dir viele, hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben, die dein selbstgemachtes Eis noch besser machen.
Wie wird selbstgemachtes Eis ohne Zucker cremiger?
Schon in vorherigen Küchenexperimenten habe ich festgestellt, dass selbstgemachtes Eis ohne Zucker durch die Zugabe eines Bindemittels wie Xanthan*, Guarkernmehl* oder Johannisbrotkernmehl* cremiger wird und die Konsistenz um Längen verbessert.
Auf die Zugabe solltest du daher in deinem selbstgemachten Eis nicht verzichten und auf Folgende Faustformel zurückgreifen:
Tipp 1: Verwende einen Teelöffel Xanthan oder einen Teelöffel Guarkernmehl oder 1,5 Teelöffel Johannisbrotkernmehl auf eine Eismasse von ca 300 g, um dein selbstgemachtes Eis schön cremig zu machen.
Was ist der beste Zuckerersatz für selbstgemachtes Eis ohne Zucker?
Um der Frage auf den Grund zu gehen, welches denn nun der beste Zuckerersatz für selbstgemachtes Eis ohne Zucker ist habe ich mein Grundrezept für Eispulver ohne Zucker verwendet. Als einzige kleine Änderung habe ich 1 g Xanthan* anstelle von einer Messerspitze Guarkernmehl* und einer Messerspitze Xanthan verwendet. Aus einigen kleineren Küchenexperimenten wusste ich, dass der Unterschied kaum merkbar ist und sich Xanthan und Guarkernmehl im Grunde genommen 1:1 austauschen lassen. Das Basis-Rezept konnte ich somit um eine Zutat verkleinern.
Um zu testen, ob sich Unterschiede in Geschmack und Konsistenz durch die Verwendung von verschiedenen Zuckeraustauschstoffen ergeben, habe ich folgende Variationen meines Ursprung-Rezepts, für das ich 50 g Erythrit* und 40 g VitaFiber Pulver* zum Süßen verwende, ausprobiert:
- Variation 1: 50 g Erythrit und 40 g Xylit
- Variation 2: 90 g Xylit
- Variation 3: 90 g Erythrit
Natürlich habe ich zum Vergleich auch das Basis-Rezept noch einmal hergestellt, wodurch ich also insgesamt vier verschieden gesüßte Eissorten zum verkosten hatte. Alle habe ich mit der Eismaschine* hergestellt und anschließend für 24 Stunden tiefgefroren, damit sie sich gut vergleichen lassen. Das Ergebnis war für mich mehr als überraschend:
Während das Eis ohne Zucker mit Erythrit und VitaFiber Pulver (Basis-Rezept), das Eis mit Xylit (Variation 2) und das Eis mit Erythrit (Variation 3) steinhart geworden sind, war das Eis mit Erythrit und Xylit in Kombination (Variation 1) deutlich weicher, als die anderen Eissorten.
Wie ich es daher sonst auch mit meinem selbstgemachten Eis ohne Zucker gemacht habe, dass über einen längeren Zeitraum eingefroren war, habe ich alle Eis-Variationen für den Geschmacksvergleich also zunächst für ca. 30 bis 45 Minuten in den Kühlschrank gestellt, damit es dort ein wenig antauen kann.
Tipp 2: Lass dein selbstgemachtes Eis, das in der Gefriertruhe extrem hart geworden ist, niemals bei Zimmertemperatur auftauen, da es sonst seinen Schmelz verliert.
Nachdem meine Eis-Variationen im Kühlschrank ein wenig angetaut sind, kam dann natürlich der Geschmacksvergleich:
Während mein Basis-Rezept (Erythrit und VitaFiber Pulver) und Variation 2 (Xylit) einen vergleichbar cremigen Geschmack haben und von der Konsistenz sehr fein sind, wurde Variation 3 (Erythrit) eher ein wenig bröckelig. Geschmacklich war das Eis ohne Zucker mit Erythrit auch sehr gut, wobei sich ein leichtes Kratzen im Hals, ein Effekt der durch die Verwendung von Erythrit in einigen Süßspeisen hervorgerufen wird, nicht leugnen lässt.
Variation 1 (Erythrit und Xylit) stellte sich für mich als mein persönlicher Favorit heraus. Sowohl die Konsistenz als auch der Geschmack sind meiner Meinung nach durchaus vergleichbar mit dem “normalen” zuckerlastigen Eis aus dem Handel. Kein leichtes Kratzen im Hals und eine sehr feine und cremige Konsistenz, die auch nach mehrstündigem Einfrieren nicht so hart wird, wie die anderen Variationen. Mein absoluter Favorit also.
Tipp 3: Wähle am besten für dein selbstgemachtes Eis ohne Zucker eine Kombination aus Erythrit und Xylit
Hinweis: Natürlich handelt es sich bei diesem Vergleich um geschmackliche Feinheiten. Alle Low Carb Eis-Variationen sind durchaus sehr lecker geworden und lassen sich ohne weiteres gut selber machen, wenn du nur bestimmte Zuckeraustaustoffe favorisierst oder verwenden möchtest.
Warum wird mein selbstgemachte Eis steinhart?
Die Frage, warum selbstgemachtes Eis nach dem Einfrieren denn steinhart wird, wurde mir schon häufig gestellt. Von Freunden und Verwandten, die ihr Eis auch selber machen, wurde mir allerdings bestätigt, dass dieser Effekt auch bei Eis mit Zucker auftritt. Aber warum ist das so und was können wir machen, damit sich unser Eis auch direkt portionieren lässt?
Selbstgemachtes Eis, das sehr hart geworden ist, habe ich bislang immer im Kühlschrank für 30 bis 45 Minuten antauen lassen. Danach ließ es sich immer gut portionieren. Aber mal ganz ehrlich: So richtig zufrieden war ich mit dieser Lösung nie. Ich wollte ein Eis ohne Zucker herstellen können, das sich von der Verarbeitbarkeit her mit dem Eis aus dem Supermarkt vergleichen lässt und sich direkt, nachdem ich es aus der Tiefkühltruhe nehme, portionieren lässt. Ich habe also begonnen im Internet zu recherchieren, um Möglichkeiten zu finden mein Eis ohne Zucker weicher zu machen.
Dabei bin ich auf zwei Möglichkeiten gestoßen: Hochprozentiger Alkohol (da er einen tieferen Gefrierpunkt besitzt) und Inulin* (ein Ballaststoff mit präbiotischer Wirkung).
Beides habe ich getestet und jeweils mein neues Basis-Eisrezept mit Xylit* und Erythrit* noch einmal hergestellt indem ich jeweils einen Esslöffel Vodka und einen Esslöffel Inulin untergemischt habe.
Auch hier war ich von dem Ergebnis wieder mehr als überrascht. Sowohl das Eis ohne Zucker mit Inulin als auch das Eis ohne Zucker mit Vodka ließen sich, nachdem ich beides für 24 Stunden eingefroren hatte, direkt portionieren und sind nicht steinhart geworden. Die Eis-Version mit Inulin war ein wenig fester, als die mit Vodka - beide aber eigentlich perfekt.
Obwohl sich der Vodka im Eis auch nicht herausschmecken ließ, ist allerdings für mich die Version mit Inulin mein Favorit, da ich meinem selbstgemachten Eis eigentlich nur ungern Alkohol beimischen möchte. Aber hier darfst du natürlich selbst entscheiden, welche Version du bevorzugen würdest - das ist wirklich reine Geschmacks- und Einstellungssache.
Tipp 4: Mische entweder einen Esslöffel Inulin oder einen Esslöffel Vodka unter die einzufrierende Eismasse, damit dein Eis in der Gefriertruhe nicht steinhart wird.
Natürlich wollte ich dann auch noch wissen ob, durch die Zugabe von Inulin, selbstgemachtes Eis mit Erythrit nach dem Einfrieren nicht auch weicher wird. Also habe ich auch die Basismischung noch einmal nur mit Erythrit hergestellt und einen Esslöffel Inulin hinzugefügt. Das Ergebnis war allerdings nicht so, wie ich es mir erhofft hatte, denn das Eis mit Inulin und Erythrit ist leider auch ziemlich hart geworden.
Daher hier mein...
Tipp 5: Stelle dein selbstgemachtes Eis ohne Zucker nicht ausschließlich mit Erythrit her, da es allein zu stark aushärtet.
Eis selber machen mit oder ohne Eismaschine?
Um zu testen, wie groß der geschmackliche Unterschied zwischen einem selbstgemachten Eis aus der Eismaschine* und einem selbstgemachten Eis ohne Eismaschine ist, habe ich mein Grundrezept erneut hergestellt und es dann einfach im Gefrierschrank einfrieren lassen.
Für die Zubereitung habe ich allerdings als erstes die Sahne steif geschlagen, in einer weiteren Schüssel, die anderen Zutaten miteinander verrührt und anschließend die Sahne untergehoben, damit die Eismasse luftiger wird.
Luft ist einfach eine unverzichtbare Zutat in jedem Eis. Ohne Luft wäre das Eis ein gefrorener Block von zusammengemischten Lebensmitteln, der das Eis wenig genießbar machen würde. Bei der Verwendung einer Eismaschine wird während des gesamten Prozess des gleichzeitigen Rühren und Gefrieren ausreichend Luft in das Eis eingerührt, sodass ein Aufschlagen der Sahne hier nicht notwendig ist.
Tipp 6: Bei dem Selbermachen von Eis ohne Eismaschine, solltest du die Sahne vorher unbedingt steif schlagen.
Beide Eis-Variationen habe ich dann erneut für 24 Stunden eingefroren und im Anschluss wieder den geschmacklichen Unterschied getestet.
Während das Eis aus der Eismaschine schön glatt und cremig geblieben ist, konnte ich trotz Aufschlagen der Sahne, bei dem Eis ohne Eismaschine kleinere Eiskristalle auf der Zunge spüren. Dieser Effekt wäre sicherlich noch größer, wenn ich die Sahne zuvor nicht aufgeschlagen hätte. Das Eis hat natürlich trotzdem lecker geschmeckt, das bessere Ergebnis war allerdings eindeutig das Eis aus der Eismaschine.
Tipp 7: Für das beste Ergebnis solltest du eine Eismaschine verwenden
Beim Einfrieren von Eis entstehen übrigens immer Eiskristalle. Eine Tatsache, die sich nicht vermeiden lässt. Je langsamer Eis allerdings gefriert, desto kleiner werden auch die Eiskristalle. Durch das ständige Rühren und das langsame Einfrieren wird also die Konsistenz von Eis permanent verbessert. Eine Aufgabe, die die Eismaschine für dich übernimmt.
Hast du allerdings keine Eismaschine zu Hause, dann kannst du dein Eis alle 30 bis 45 Minuten einmal kurz aus der Gefriertruhe nehmen und umrühren, damit die Bildung großer Eiskristalle vermieden wird. Für mich ist das allerdings eine zu umständliche Arbeit, da ich einfach wenig Lust habe, das Eis so häufig umzurühren. Auf meine Eismaschine möchte ich daher, vor allem im Sommer, keinesfalls verzichten.
Wie lassen sich verschiedene Eissorten mit dem Grundrezept für Eis ohne Zucker herstellen?
Mit meinem Grundrezept für das beste Eis ohne Zucker hast du die Möglichkeit unzählige Eissorten ohne Zucker selber zu machen.
Hier ein paar Beispiele:
- Für ein Schokoladeneis ohne Zucker kannst du einfach 20 g Kakaopulver* in das Grundrezept einrühren
- Für ein Erdbeereis ohne Zucker solltest du ca. 75 g pürierte Früchte in das Grundrezept einrühren
- Für ein Kaffeeeis ohne Zucker kannst du einen Esslöffel Instant-Kaffeepulver* in das Grundrezept einrühren
- Für ein Haselnusseis ohne Zucker kannst du 50 g Haselnussmus in das Grundrezept einrühren. Nachdem das Eis halbfest geworden ist, kannst du nach Belieben zusätzlich noch ca. 30 g gehackte Nüsse unterrühren.
- Für ein Eis mit “Stückchen” bietet es sich an ca. 30 g davon in das halbfeste Eis einzurühren (z.B. Kakaonibs* für ein Stracciatella Eis ohne Zucker). Alternativ kannst du auch mit Low Carb Schokodrops, Low Carb Karamell-Drops oder Low Carb Krokant leckere Eissorten zaubern.
Wenn du wissen möchtest, welche Eissorten ich schon auf der Basis dieses Grundrezepts selber gemacht habe, dann bekommst du hier eine Übersicht aller meiner Rezepte für Low Carb Eis.
Natürlich kannst du auch selbst kreativ werden. Ich freue mich natürlich, wenn du mich über deine selbstgemachten Eis-Kreationen wissen lässt.
Du möchtest noch mehr Wissenswertes rund um das Thema Low Carb Backen und Naschen?
- Tipp: In meinem Buch Backen ohne Zucker bekommst du neben vielen Tipps und Tricks zum zuckerfreien Backen über 100 meiner liebsten Rezepte in gebundener Form! Es ist ein Begleiter, der dir dabei helfen soll, den Zucker im Alltag zu reduzieren, ohne das Gefühl zu haben, auf etwas verzichten zu müssen!
- Du möchtest mit Mandelmehl backen? Alles was du darüber wissen solltest findest du hier.
- Hast du dich schon einmal gefragt warum dein Low Carb Kuchen nicht gelingt? 5 mögliche Gründe findest du hier.
- Du möchtest mit Kokosmehl backen? Hier findest du 6 hilfreiche Tipps.
Eis ohne Zucker: Das Grundrezept
Zutaten
- 50 g Erythrit* zu Puder gemahlen
- 40 g Xylit* zu Puder gemahlen
- 1 g Xanthan* oder Guarkernmehl oder 1,5 g Johannisbrotkernmehl
- 150 ml Kokosmilch vegane Version, alternativ Milch (3,5 %)
- 70 g Sahne n.B. vegan
- 1 El Inulin* oder Vodka
- Vanilleextrakt* nach Belieben
Zubereitung
Zubereitung mit der Eismaschine
- Alle trockenen Zutaten miteinander vermischen.
- Die feuchten Zutaten hinzugeben und alles mit einem Rührstab glatt rühren.
- Eis-Masse in der Eismaschine gefrieren lassen.
Zubereitung ohne Eismaschine
- Alle trockenen Zutaten miteinander vermischen und anschließend alles mit der Milch verrühren.
- Die Sahne steif schlagen und unterheben.
- Eis-Masse einfrieren und nach Möglichkeit alle 30 bis 60 Minuten umrühren, sodass sich möglichst wenige Eiskristalle bilden.
Video
Anmerkungen
- Hier gelangst du zu allen Staupitopia-Eis-Rezepten.
- Wenn du dein Eis wie in der Eisdiele genießen möchtest, dann erfährst du in diesem Rezept, wie du auch Eiswaffeln ohne Zucker selber machen kannst.
- Du möchtest dein Eis ohne Zucker noch ein wenig aufpeppen? Schau dir unbedingt einmal diese Rezepte für Low Carb Toppings an.
Nährwerte
Meine Empfehlungen
Schon probiert?
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* Staupitopia Zuckerfrei ist ein unabhängiger Blog auf dem sich alles rund um das Low Carb Backen ohne Zucker und ohne Mehl dreht. Die Links mit einem "Stern" sind sogenannte Affiliate-Links. Über diese binde ich in Rezepten und Beiträgen nur meine Lieblingsprodukte ein, die auch ich zum Backen und Kochen nehme.
Wenn du eines der von mir verlinkten Produkte kaufst, bekomme ich einen kleinen Teil der Einnahmen. Für dich entstehen keine Kosten und der Preis ändert sich für dich nicht. Die Links tragen dazu bei, dass ich staupitopia-zuckerfrei.de auch in Zukunft unabhängig betreiben und zuckerfreie Rezepte für dich entwickeln kann. Vielen Dank für deine Unterstützung!
Ingrid
ACHTUNG!
An alle, die einen Hund zu Hause haben: Xylit ist bereits in kleinsten Mengen absolut tötlich für Hunde! Und nein, man kann nie sicher sein, dass er nichts vom Eis erwischt. Für Hundebesitzer ist also Xylit/Birkenzucker u.ä. zu Hause ein unbedingtes No-go. Erythrit hingegen ist ungefährlich für Hunde. Bitte passt auf eure Fellnasen auf! Danke.
Doris
Hallo Katrin,
ich finde es grundsätzlich super spannend, dass man Eis ohne Zucker herstellen kann. Danke für dein Rezept und die Geduld, das auszutüfteln. Mein Mann ist totaler Eisliebhaber und vor allem auch Eiskenner, aus gesundheitlichen Gründen sollte er aber weniger Zucker zu sich nehmen. Folglich habe ich dein Eisrezept mit einem Schokoladeneis in meiner Eismaschine ausprobiert, es kühlgestellt und am nächsten Tag im Kühlschrank leicht antauen lassen. Anschließend haben wir es getestet: Die Konsistenz war richtig super. Es hat total nach Schokolade geschmeckt, allerdings war uns das Eis doch deutlich zu süß. Ich werde das Rezept das nächste Mal mit Früchten ausprobieren und etwas weniger an Zuckerersatzstoffen verwenden. Ich bin gespannt, ob das funktioniert.
Nochmals vielen herzlichen Dank für die tolle Anregung!
Doris
Doris
Mega - die Größe passt perfekt in meine kleine Eismaschine und lässt sich flexibel anpassen (mal mehr Sahne, mal mehr Kokosmilch).
Lieben Dank, Staupi!
Meine absolute Sucht-Go-2 Variante und danke, Staupi, dass hier nicht für 4 Portionen steht 😀 mampfte gerade eine komplette Portion.
An Dich und an die Community: teilt Ihr das auf? Oder futtert Ihr auch die gesamte Portion?
Staupitopia
Liebe Doris,
ganz lieben Dank für deine Rückmeldung! Freue mich sehr, dass dir das Eis so gut schmeckt ☺️
Wünsche dir noch ganz viel Spaß beim Ausprobieren von weiteren leckeren und zuckerfreien Eiskreationen 😉
Viele Grüße
Katrin
Anna-Maria
hallo, bin ganz neu hier . Esse leidenschaftlich gerne Eis. Ich mache oft für mich und die Kinder Mango Eis im Thermomix. Wir lieben es. Mit Interesse habe ich die Beiträge verfolgt und werde mit Sicherheit diese verschiedenen Varianten ausprobieren. Danke im voraus für die tolle Seite.
Ninana
Hallo,
ich bin so froh daß Rezept gefunden zu haben.
Da ich in meinem Leben komplett auf Zucker verzichte war es für mich und meine Eismaschine manchmal nicht so einfach 🙈
Die Rezepte sind alle soooo lecker und super cremig. Ich liebe sie alle.
Danke danke dafür.
Jetzt hab ich Mal eine Frage, vielleicht an die einen oder anderen die hier auch schon experimentiert haben.
Kennt ihr euch mit dem Chunky Flavor von More Nutrition aus?
Würde das auch gerne Mal in das Eis machen und dafür einen Zuckerersatz Stoff weg lassen. Hab aber Angst das es so gar nicht funktioniert.
Und wenn welchen könnte ich austauschen 🤔 oder vielleicht verringern 🤔
Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus.
Ganz Liebe Grüße Ninana
Staupitopia
Hallo Ninana,
ganz lieben Dank für dein Lob! Es freut mich sehr, dass die die Eisrezepte alle so gut schmecken ☺️
Ich selbst habe noch nicht mit dem Chunky Flavor experimentiert. Aber vielleicht findet sich hier ja jemand, der es schon ausprobiert hat ☺️
Ganz liebe Grüße und weiterhin viel Spaß beim Selbermachen von Eis 😉
Katrin
Britti
@Ninana Ich habe die im Grundrezept angegebene Menge an Erythrit und Xylit jeweils halbiert und 1g Chunky Flavor hinzugefügt. Schmeckt super lecker.
@Katrin Danke für das tolle Rezept.
Staupitopia
Liebe Tamara,
es handelt sich um Sahne zum Aufschlagen 😉
Viele Grüße
Katrin
jcem
Habe mir als Diabetiker und Eisliebhaber notgedrungen eine Eismaschine mit Kompressor gekauft und nachdem ich über Deine Rezepte gestolpert bin, das Grundrezept mit der Mischung Xylith, Erythtrit und Guarkenmehl ausprobiert. Ist super geworden. Aus anderen Quellen habe ich den Tipp entnommen, das Eis nicht unter -15°C zu frosten, dann bleibt das selbstgemachte Eis immer portionierbar. Auch das wäre also eine Empfehlung, die funktioniert. Ich kaufe mir dafür eine Minitiefkühltruhe, gibt es teilweise um die 100,-€. Desweiteren habe ich schon Experimente mit weiteren Zutaten und Zubereitungsarten gemacht, Das meiste ging daneben, aber der Versuch, 150g Crème légerè beizumischen, empfand ich im Ergebnis als spektakulär gut. Kannst Du das bitte überprüfen? Zudem erhitze (nicht kochen!) ich die Zutaten am Anfang, damit kann ich auch ein Eigelb ohne Salmonellengefahr unterbringen, das Mahlen des Zuckers entfällt und das Guarkenmehl wirkt auch besser. Nach dem Erhitzen den Topf im kalten (Eis-)Wasserbad herunterkühlen und ab damit in die Eismaschine.
Steffen O.
Hallo Katrin,
Dein zuckerfreies Eisrezept möchte ich auch gerne mal ausprobieren (mit Eismaschine). Laut Rezept sollten Erythrit und Xylit zu Puder gemahlen sein. Ist dafür eine entsprechende Mühle zwingende Voraussetzung oder gibt es die Zutaten auch als Pulver fertig zu kaufen? Kannst Du eine Mühle empfehlen? Wie wirkt es sich aus, wenn ich Zuaten ungemahlen verwende?
Danke für nähere Infos!
"Eisige" Grüße
Steffen
Staupitopia
Hallo Steffen,
zum Pulverisieren reicht ein ganz normaler Mixer aus 😉 In dem Beitrag "Erythrit vs. Puder-Erythrit" habe ich mal mehr dazu geschrieben 😉
Ungemahlen würde ich beides nicht verwenden, da du dann kleine "Knusperkristalle" in dem Eis herausschmecken würdest.
Liebe Grüße
Katrin
Mike
Hi Katrin,
als Diabetiker habe ich die hiesigen Supermärkte abgeklappert nach zuckerfreiem Speiseeis (Rohrzucker). Vergeblich 🙁 Heute fand ich Dein Rezept und werde es ausprobieren wenn meine auch heute gekaufte Eismaschine (Springlane "Elli") geliefert wird. Ich habe mir Dein perfekt gemachtes Video angesehen und finde, es ist eine hilfreiche Ergänzung zu Deinem Webseiten-Text. Ohne Dich hätte ich mir keine Eismaschine gekauft...
Hut ab und herzlichen Dank!
Mike
Staupitopia
Hallo Mike,
vielen Dank! Das freut mich aber zu hören :-). Ich wünsche dir ab sofort ganz viel Spaß beim Selbermachen von zuckerfreien Eis!
Liebe Grüße
Katrin
Kerstin
Huhu 🙂
Kann ich statt Kokosmilch auch zuckerfreie Sojamilch verwenden? Liebe Grüße, Kerstin
Staupitopia
Ja, das sollte kein Problem sein 😉
Manfred
Interessant, dass man durch das Mischen der Zuckerersatzstoffe ein cremigeres Eis erhält. Leider habe ich keine Eis-Maschine. Ich lasse mir aktuell gerade immer Eis liefern. Ich betreibe ein kleines Restaurant in Oberösterreich. Aktuell haben wir gerade keine Kapazitäten, es selbst zu machen. Ich sammle aber schon mal Rezepte.
Monika D.
Ich möchte dein Eisrezept unbedingt unbedingt aussprobieren, hätte aber gern gewusst, ob ich anstatt Sahne (vegan) die Milchmenge erhöhen kann und mit einem Öl (Kokos-oder Olive) den Fettgehalt herstellen kann?
Staupitopia
Die Version, die du vorschlägst habe ich noch nicht ausprobiert. Bin gespannt falls du es testen solltest und berichtest 😉
Stefan
Hallo, ich finde das Rezept lecker, allerdings auch sehr süß.
Ich nehme wie beschrieben
50 g Erythrit* zu Puder gemahlen
40 g Xylit* zu Puder gemahlen.
Wie könnte man die Süße etwas reduzieren?
Staupitopia
Wenn dir das Eis zu süß ist kannst du ruhig auch weniger Zuckerersatz verwenden, z.B. 30 g Erythrit und 20 g Xylit.
Petra
Richtig informativ, Danke!! Ich habe mir diese Fragen schon oft gestellt und bin jetzt umso dankbarer, dass ich hier all die Antworten finde. Ganz lieben Dank für deine Mühe!!!
Staupitopia
Sehr gerne! Schön zu hören, dass der Beitrag ein wenig weiterhilft 😉
Kalli
Hallo Kerstin,
du schreibst in deinem Grundrezept Vanilleextrakt nach belieben. Das verlinkte ist bei Amazon nicht lieferbar. Welches kannst du noch empfehlen und mit welcher Menge sollte ich starten?
Ganz Liebe Grüße
Kalli
Staupitopia
Hallo Kalli,
schau mal hier: In der kleineren Größe* ist es noch lieferbar :-).
Der Vanilleextrakt ist sehr intensiv. Es reichen schon ein paar Tröpfchen (ca. 10 bis 15) für ein leckeres, vanilliges Aroma. Da kannst du aber ganz nach deinem Geschmack variieren. Der eine mag den Vanillegeschmack lieber noch intensiver und der andere eben weniger intensiv - daher auch nach Belieben :-).
Liebe Grüße und lass dir das Eis schmecken.
Katrin
Jana
Hallo!
Danke für das Rezept und die generelle Erklärung zu den verschiedenen Hilfsmitteln.
Dieser Eisversuch ist schon deutlich besser geworden als mein erster low carb Versuch. Ich nehme an, Dank Inulin und Guarkernmehl. Allerdings ist das Eis leider etwas kaugummiartig geworden und hat einen leichten Geschmack nach Stärke/ Mehl. Habe ich vielleicht zu viel Inulin oder Guarkernmehl verwendet? 1 g ist schwer abzumessen und 1 EL ist ja auch bei jedem was anderes. Muss dazu sagen dass ich statt Milch und Sahne die gleiche Menge Magerquark verwendet habe.
Falls du eine Idee hast, gerne her damit 🙂
Staupitopia
Hallo Jana,
ja, das kann schon sein. Vor allem mit dem Guarkernmehl darf man es keinesfalls übertreiben, da nur eine kleine Menge sehr viel Flüssigkeit bindet. Benutzt man zu viel, dann kann man sehr schnell diese kaugummiartige Konsistenz kriegen. Zum Abmessen verwende ich immer diese Messlöffel*
Vielleicht würden die dir auch weiterhelfen.
Liebe Grüße
Katrin
Anja
2g jbkm ohne guarkernmehl pro Liter ist die beste Variante.
Christiane Weinspach
Hallo Katrin,
danke, dass Du das tolle Basis-Eisrezept zusammengestellt hast. Ich habe es ausprobiert und bei mir lösen sich die "Zucker" nicht auf, was dann hinterher, beim Eisgenuß, unangenehm in den Zähnen knirscht. Hast Du da eine Lösung für mich?
Liebe Grüße,
Christiane
Staupitopia
Hallo Christiane,
hast du die "Zucker" vielleicht nicht fein genug gemahlen?
Liebe Grüße
Katrin
Anja
Die trockenen Zutaten mit den flüssigen immer erst auflösen, am besten kurz erwärmen, dann hast die die zuckerkristalle nicht
Loreen
P.S.
Unglücklich = unglaublich (blöde Auto-Korrektur...)
Loreen
Hallo liebe Katrin,
Ich wollte unbedingt Feedback zu diesem unglücklich leckerem Eis geben (normalerweise schreibe ich nie Kommentare).
Mit viel Interesse habe ich deine Erklärungen und Erfahrungen gelesen, da ich des öfteren ein Eis hergestellt habe, das einfach zu hart wurde. Und dann macht das ganze einfach keinen Spaß.
Aber das ist mit diesem Rezept ganz und gar nicht so! Die Konsistenz ist ideal!
Beim ersten Versuch habe ich genau das Rezept befolgt. Ergebnis war top 🙂
Dann bin ich mutig geworden und habe weiteres probiert: Die Milch durch Kokosmilch ersetzt, etwas weniger Xylit & Erytrit verwendet, ein wenig Backkakao hinzugegeben. Ergebnis: immer noch top 🙂
Es schmeckt einfach jede Variation mit diesem Grundrezept!!
Ich freue mich darüber riesig, da ich Eis liebe und es nun einige Monate nicht essen konnte. Nun geht es wieder - Dank deines Rezeptes 🙂 🙂
Dankeschön!
Staupitopia
Liebe Loreen,
ganz lieben Dank! Ich freue mich immer sehr, wenn meine Rezepte auch anderen schmecken und ich ganz nebenbei auch etwas weiterhelfen konnte. Das mit dem harten Eis hat mich auch echt gestört und wie es scheint, hatten das Problem auch einige andere 😉 Aber zum Glück ist das jetzt passé.
Wünsche dir noch viel Spaß beim Ausprobieren von allen möglichen anderen Eis-Sorten.
Viele liebe Grüße
Katrin
Marion
Liebe Katrin,
ich finde es toll, dass du dich mit dem zuckerfreiem Eis so intensiv auseinander gesetzt hast!
Nun zu meiner Frage:
Hast du auch schon andere Eismaschinen mit Kompressor ausprobiert? Kannst du weitere Maschinen empfehlen?
Liebe Grüße aus Kärnten!
Marion
Staupitopia
Liebe Marion,
vielen Dank. Nein, andere Eismaschinen mit Kompressor konnte ich bislang noch nicht testen.
Liebe Grüße
Katrin
Ruth
Hallo zusammen,
zum süßen von Eis nehme ich reife Banane oder Datteln. Passt besonders gut zu Beeren Eis, Schoko Eis, Mokka Eis. Ich bereite es zum sofortigen Verzehr vor weil es total schnell geht . Beeren und Bananenstücke habe ich immer gefroren. Gefroren mit de Küchenmaschine fein hacken, halb geschlagene Sahne rein gut aber kurz mixen fertig. Ist cremig wie softeis nur besser
Marianne
Hallo Katrin,
ich möchte das Eis unbedingt probieren. Aber mir ist nicht ganz klar, wieviel Eis man aus dem Grundrezept "rausbekommt". Da wir Gäste haben, müsste ich wissen, wie ich das Grundrezept so abwandle, dass das daraus entstehende Eis für sechs Personen reicht... kannst Du mir weiterhelfen?
Vielen Dank,
Marianne
Staupitopia
Hallo Marianne,
das Rezept ergibt ca. 600 ml Eis. Für 6 Personen würde ich also eher die doppelte Menge machen ;-).
Lass es dir schmecken.
Lg, Katrin
Marianne
Vielen Dank - ich werde berichten, wie's geworden ist!
Gruß, Marianne
Silke N.
Liebe Katrin,
das Problem mit dem harten Eis - egal ob low carb oder nicht - hat mich auch schon seit langem gestört. Mit großem Interesse habe ich deine "Versuchsreihen" dazu angeschaut, und nachdem heute endlich das bestellte Inulin gekommen ist (auf Alkohol im Eis wollte ich auch lieber verzichten), ging's gleich an die Vanilleeisproduktion. Und es hat mal wieder super geklappt - das Eis schmeckt megalecker und ist auch jetzt, nach etlichen Stunden im Gefrierschrank, imer noch schön weich! Also - gaaaaanz lieben Dank fürs Herumtüfteln und HEruasfinden der Lösung! Bei diesem Rezept werde ich bleiben!
Liebe sommerliche Grüße von Silke
Staupitopia
Liebe Silke,
das freut mich sehr zu hören. Ich bin auch super happy mit dem Rezept und hoffe, dass ich es noch schaffe meine anderen Eis-Rezepte an diese neue Basis anzupassen 🙂
Hätte ich das mal schon früher gewusst 😉
Wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Spaß beim Eismachen.
Liebe Grüße
Katrin
Dominique
Hab dein Rezept 1:1 mit Xanthan und Inulin gemacht in doppelter Ausfertigung und daraus schwarzes Sesameis gemacht. Ein Träumchen wurde wahr. Direkt nach der Eismaschine war es toll, 2 Stunden danach im Froster auch noch. Und einen Tag später hab ich es 20 Minuten im Kühlschrank anbauen lassen, ebenfalls super. Danke für das tolle Rezept, des nächste Mal gibts Haselnusseis
Staupitopia
Das freut mich aber sehr :-). Schwarzes Sesam Eis habe ich auch schon gemacht und liebe es auch total ?
Wünsche dir noch ganz viel Spaß beim Ausprobieren weiterer Eissorten.
Liebe Grüße
Katrin