Backen mit Erythrit
Wer meine Rezepte kennt, der wird wissen dass ich Erythrit* sehr häufig verwende. Das hat auch einen guten Grund: Erythrit bringt als Zuckeraustauschstoff sehr viele gute Eigenschaften, im Vergleich zu anderen Zuckeraustauschstoffen, mit.
Nichtsdestotrotz lese ich in vielen Blogs, journalistischen Artikeln, Social Media Beiträgen und Rezepten immer wieder Dinge über den, mittlerweile sehr populären, Zuckeraustauschstoff, die schlicht und ergreifend falsch sind.
Ich frage mich dann immer wieder, wie es zu diesen falschen Aussagen kommt.
Ist es Marketing?
Werden Informationen einfach irgendwo gelesen und dann 1:1 als Fakt wiedergegeben?
Wird nicht selbst getestet?
Vielleicht sind diese Fragen nicht berechtigt, aber vielleicht steckt hinter allen Fragen auch ein bisschen Wahrheit. Wie dem auch sei…
Mit der folgenden Übersicht möchte ich dir nicht nur zeigen, worüber du dir beim Backen mit Erythrit bewusst sein musst, sondern auch, wie du ganz einfach tolle zuckerfreie Süßspeisen zaubern kannst, indem du den Zuckeraustauschstoff im Alltag richtig einsetzt!
Mythos 1: Erythrit schmeckt wie Zucker
Nein. Erythrit* schmeckt nicht wie Zucker.
Es sieht tatsächlich so aus und wenn du es zwischen den Fingern hältst, dann fühlt es sich auch so an wie Zucker. Wenn du es probierst, ist eine geschmackliche Ähnlichkeit vorhanden und im ersten Moment wirst du wahrscheinlich verblüfft von der Ähnlichkeit zum Zucker sein. Allerdings wird dir dann der kühlende Nachgeschmack des Zuckeraustauschstoffs auffallen.
Solltest du es noch nicht probiert haben, dann darfst du dir diesen kühlenden Nachgeschmack nicht als unangenehm vorstellen! Der Geschmack ist aufgrund dieser Eigenschaft aber definitiv anders als der des Haushaltszuckers und muss beim Einsatz berücksichtigt werden.
Je nachdem für welche Süßspeise du das Erythrit einsetzen möchtest, fällt diese Eigenschaft mehr oder weniger ins Gewicht. Möchtest du beispielsweise ein zuckerfreies Eis herstellen, dann wird der kühlende Nachgeschmack kaum auffallen und nur wenig bis gar nicht bemerkbar sein. Wenn du allerdings einen Kuchen backen möchtest, dann fällt der kühlende Geschmack natürlich stärker ins Gewicht. Du möchtest natürlich keinen Kuchen essen der kühl schmeckt.
Um einen richtig guten Low Carb Kuchen zu backen, ist es also notwendig eine ergänzende Süße zum Ausgleich hinzuzufügen. Ich benutze in diesen Fällen gerne Fiber Sirup*, da dieser eher einen wärmenden Nachgeschmack im Gaumen hinterlässt. Der kühlende und der wärmende Nachgeschmack gleichen sich sehr gut aus und neutralisieren sich. Es kommt allerdings immer auch auf die weiteren Zutaten in einem Rezept an. Kokosmehl* beispielsweise besitzt an sich auch schon einen relativ süßen Eigengeschmack und kann den kühlenden Nachgeschmack des Erythrits kompensieren. Leider lassen sich aber keine Pauschalen Angaben machen (das wäre ja auch zu einfach) und deswegen tue ich mich meist so schwer, wenn ich gefragt werde, ob man einzelne Produkte in einem Rezept einfach weglassen oder austauschen kann.
Mythos 2: Erythrit lässt sich beim backen 1:1 durch Zucker ersetzen
Nein. Und dafür sind genau zwei Gründe verantwortlich!
Wie in Mythos 1 erwähnt, ist der Erste der Geschmack. Wird Erythrit in einer Süßspeise in zu hohen Mengen eingesetzt, dann merken wir den kühlenden Nachgeschmack. Die Süßspeise lässt sich dann geschmacklich leider nicht mit einer vergleichen, die mit Zucker hergestellt wurde. Und genau das wollen wir doch, oder?
Der zweite Grund ist die Süßkraft. Erythrit hat nur 70 Prozent der Süßkraft von Zucker. Für ein Rezept, in dem man einfach Zucker durch Erythrit ersetzt, würde das bedeuten, dass man mehr Erythrit benutzen muss, um auf die gleiche Süßkraft zu kommen. Für einen Teig würde es bedeuten, dass mehr Flüssigkeit gebunden wird, die ihm durch den Zusatz weiterer Zutaten wieder zurückgegeben werden muss. Eier, Magerquark, Joghurt oder Frischkäse haben sich hier nach meinen Erfahrungen gut bewährt. Natürlich können wir auch in Kauf nehmen, dass Teige nur zu 70 Prozent so süß sind, wie vergleichbare Teige mit Zucker. Das ist Geschmackssache!
Mythos 3: Erythrit verhält sich beim backen wie Zucker
Nein, auch das kann ich so nicht unterschreiben. Teige, die mit Erythrit gesüßt sind, erhalten nach dem backen nicht die gleiche Bräunung. Sie bleiben im Vergleich zu zuckerhaltigen Teigen blasser. Natürlich ist das nicht weiter ein Problem, allerdings solltest du dir beim backen mit Erythrit darüber bewusst sein, damit du deinen Teig nicht unnötig lange im Ofen lässt und dieser später zu trocken wird.
Benutzt du eine zu große Menge Erythrit im Teig, wird er nach dem backen (und abkühlen!) auskristallisieren. Und das obwohl der Teig in “roher” Form noch eine sehr gute Konsistenz hatte und du das Erythrit zuvor zu Puder gemahlen hast. Der gebackene Teig wird nach dem abkühlen nicht nur “knusprig” sondern auch um einiges härter. Das steht in Verbindung mit der Löslichkeit des Erythrits in Wasser.
Du kannst es dir ungefähr so vorstellen: Zucker bleibt in einem gebackenen Teig aufgrund der hohen Löslichkeit in Wasser (2 kg pro Liter) gelöst. Die Zuckerkristalle merkst du daher in einem gebackenen Teig nicht mehr. Beim Erythrit beträgt die Löslichkeit allerdings nur 100 g pro Liter Wasser. Obwohl es beim erhitzen also zu schmelzen beginnt, bleibt das Erythrit nach dem abkühlen nicht weiter gelöst und bildet kleine “Knusperkristalle”. Wie schon in Mythos 2 beschrieben, kannst du diesen Effekt gut durch Zugabe von weiteren “feuchten” Lebensmitteln umgehen. Natürlich musst du aber auch beachten, dass die Süßkraft durch Zugabe weiterer Zutaten geringer wird.
Mythos 4: Aus Erythrit lässt sich Sirup herstellen
Nein. Im Internet habe ich schon einige Rezepte gefunden, die zeigen, wie man aus Erythrit* einen Sirup herstellen kann. Was jedoch nicht dabei steht ist, dass der Sirup nur solange ein Sirup bleibt, solange er auch warm ist. Zum backen und für viele Süßspeisen ist das allerdings unbrauchbar. Sobald der Erythrit-Sirup beginnt abzukühlen, bilden sich leider die unerwünschten Kristalle. Das ganze passiert so schnell, dass man dem auskristallisieren tatsächlich zugucken kann und ist auf die Löslichkeit des Erythrits in Wasser (s. Mythos 3) zurückzuführen.
Kaum verwunderlich also, dass sich aus reinem Erythrit kein Sirup herstellen lässt. Bislang tüftle ich noch an einem Rezept für einen richtig guten, selbstgemachten zuckerfreien Sirup. Wenn ich eins gefunden habe, dann werde ich es dich aber bestimmt wissen lassen!
Mythos 5: Erythrit lässt sich karamellisieren
Du wirst es eventuell schon aus meinem kleinen Experiment “Karamellisieren von Zuckeraustauschstoffen” (hier geht es zum Bericht) kennen: Erythrit lässt sich leider nicht karamellisieren.
In meinem kleinen Experiment habe ich versucht eine Karamell-Knusperschicht mit verschiedenen Zuckeraustauschstoffen auf eine Creme Brulee zu bringen. Der Praxistest hat bewiesen, dass das schmelzen des Erythrits mit dem Brenner zunächst gut funktioniert. Die typische “Karamellbräune” bleibt dabei jedoch aus. Schon nach ca. 1 Minute ist die geschmolzene Erythrit-Schicht sehr bröselig und in keiner Weise mehr fest. Nach einer weiteren Wartezeit von 5 Minuten hat sich das Erythrit wieder in seinen Ausgangszustand zurückversetzt und ist auskristallisiert.
Übrigens habe ich das gleiche in einem kleinen Küchenexperiment auch ohne die Creme Brulee Creme versucht. Das Ergebnis war exakt das Gleiche.
Als Alternative zum karamellisieren ohne Zucker bietet sich VitaFiber Pulver* an. Mit dem Pulver lässt sich eine wirklich schöne, knackige Karamellschicht zaubern. Richtig gutes flüssiges Low Carb Karamell kannst du mit Erythrit* und Fiber Sirup* zusammen herstellen. Du möchtest wissen, wie es funktioniert? Hier geht es zum Rezept!
Fazit
Trotz der 5 Mythen, die ich dir in diesem Artikel vorgestellt habe, backe ich wirklich sehr gerne mit Erythrit*! Ich würde sogar sagen, dass ich das Erythrit unter allen Zuckeraustauschstoffen sogar am liebsten benutze. Keiner der Zuckeraustauschstoffe, die aktuell auf dem Markt erhältlich sind, ist perfekt! Kennt man aber die Eigenschaften und weiß mit ihnen umzugehen, dann lassen sich trotzdem köstliche Kuchen, Torten, Muffins und Süßspeisen zaubern. Und das geht mit Erythrit besser als mit anderen Zuckeraustauschstoffen, vor allem wenn man auch die Bekömmlichkeit für den Magen, die beim Erythrit wirklich sehr gut ist, mit berücksichtigt.
Nichtsdestotrotz ist es manchmal nicht die beste Wahl, ausschließlich Erythrit zum Süßen zu verwenden. Häufig wird der Geschmack einer Süßspeise besser, in Verbindung mit einem weiteren Zuckeraustauschstoff oder auch einem Mehl, dass an sich schon einen süßeren Geschmack mitbringt (z.B. Kokosmehl*).
Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich dir mit meinem kleinen Artikel zeigen konnte, dass es wichtig ist die Eigenschaften des Erythrits zu kennen, damit deine süße Nascherei auch wirklich zu einem umwerfenden Gaumenschmaus wird.
Du möchtest noch mehr erfahren?
- Wenn dich interessiert, wie du Weizenmehl ersetzen kannst, dann schau doch mal hier.
- Wenn du noch mehr zum Thema “karamellisieren ohne Zucker” wissen möchtest, dann schau mal hier.
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Brigitte Wilms meint
Hallo Katrin, ich hatte dir vor ein paar minuten schon mal geschrieben, aber dabei noch etwas vergessen:
Ich habe eine fertige Mischung Erythritol und Stevia hier als Puderzucker. meinst du, das klappt danmit ohne kristallisieren?
Danke und liebe Grüße aus Mönchengladbach
Brigitte
Katrin Staupendahl meint
Hallo Brigitte,
dass kann man leider so pauschal nicht sagen, da es auf das Verhältnis ankommt. Probier doch mal mein Rezept für Erdbeermarmelade ohne Zucker oder dieses für Marmelade ohne Zucker aus. Da kristallisiert auch nichts ;-).
Liebe Grüße
Katrin
Alexander meint
danke für diesen Bericht. war sehr hilfreich. hatte in meinem zuckerfreien Eis (Eismaschine) Eiskristalle. muss jetzt einen anderen Schuldigen suchen.
LG
Sabine Güntsche meint
Wenn ich Erythrit verwende, habe ich das Gefühl, daß es sich irgendwie in der Mundschleimhauft festsetzt. Alles, was ich danach trinke, (selbst einige Stunden später) beispielsweise Kaffee oder Tee, hat einen seltsamen Geschmack. Hat das noch jemand festgestellt? Was kann ich dagegen tun?
Lydia Sporer meint
Ist Erythrit für Hunde gefährlich?
Birkenzucker/Xylit ist ja absolut tödlich für die Vierbeiner
Wie verhält es sich mit Erythrit?
Staupitopia meint
Nein, Erythrit ist für Hunde nicht gefährlich.
Monika Druschkowski meint
Hallo, habe ein großes Problem, mein Arzt sagte mir ich soll Zucker ersetzen mit Xucker light Erythritol. Habe es mir am Freitag gleich besorgt. Jetzt habe ich gestern einen Apfelkuchen gemacht und anstelle von 125 gr. Zucker habe ich 125 gr. Xucker light Erythritol genommen. Den Kuchen kann man nicht essen, er ist hart und hat einen ganz komischen Geschmack. Normalerweise kann ich von meinem Apfelkuchen 2 Stück essen. Mein Mann sagte, den kannst du gleich entsorgen. Es tat mir in der Seele weh.
Wie muß ich Erythritol anwenden? Muß ich es 1:1 ersetzen? Was muß ich tun, damit ich wieder einen guten Apfelkuchen oder auch anderen Kuchen bekomme? Morgen ist Sonntag und ich habe keinen Kuchen, das war noch nie da. Vielleicht kannst Du mir helfen, denn ich möchte weiterhin mit Erythritol backen. Auf eine baldige Antwort wäre ich sehr sehr dankbar.
Staupitopia meint
Liebe Monika,
Erythrit hat die Eigenschaft, dass es (wenn es in einem Gebäck in zu großer Menge verwendet wird) auskristallisiert und aushärtet. Ich kenne dein Apfelkuchen Rezept nicht, aber würde trotzdem mal stark vermuten, dass der Zuckeranteil in diesem Rezept so hoch ist, dass ein 1:1 Ersatz von Zucker durch Erythrit aus diesem Grund zu keinem guten Ergebnis geführt hat. Du könntest beim nächsten Mal also versuchen, weniger Erythrit zu nehmen. Vielleicht reichen ca. 80 Gramm ja schon aus? Wichtig wäre auch, dass du das Erythrit vor der Verwendung pulverisierst.
Wenn du komplett sicher gehen und nicht selbst experimentieren möchtest, dann kann ich dir nur empfehlen, dich an ein bestehendes Rezept zu halten. Da gibt es ja schon einige Apfelkuchen Rezepte hier auf dem Blog ;-).
Liebe Grüße
Katrin
Anita meint
Hallo Katrin,
ich habe beim Backen mit Erythrit bei dünnem Gebäck wie z.B. Kekse/Plätzchen oder deinem Biskuit fast immer Rauchentwicklung im Backrohr, bei dickeren Kuchenteigen fast nie, keinen normalen Wasserdampf von der Feuchtigkeit sondern wirklich Rauch, der auch die Innenseite der Backrohres beschlägt, wenn ich die Türe öffne kommt ein richtiger Qualm heraus, ich habe einen normalen Ober/Unterhitze Herd und backe mit maximal 175°C; und verbrenne natürlich nichts, ich habe dabei immer ein sehr, sehr ungutes Gefühl, kennst du das? oder an was könnte das liegen?, mach ich da irgendetwas falsch? nicht dass ich mich mal vergifte? hast du da eine Idee?, über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
LIEBE GRÜßE
Anita
Dirk meint
Danke. Ich hätte deine Seite mal früher entdecken sollen. Ich habe mich vor dem Kauf auf genau diese Aussagen von unterschiedlichen Quellen verlassen: 70% Süßkraft aber ansonsten wie Zucker - zum Karamellisieren, Backen, Einkochen. Ich habe direkt etwas mehr bestellt zum Testen, ich wollte auch Marmelade kochen. Bisher finde ich Erythrit ehrlich gesagt schrecklich. Ich werde deine Zuckerersatzstoffmischungen jetzt mal testen. Aber die genannten Mythen sind schon eine grobe Konsumententäuschung. Gruß, Dirk
Ute Judas meint
ich nehme zum süßen Sweetcare-Zucker, den kann man wirklich 1:1 wie Zucker benützen, hat keine Kalorien, ist für Diabetiker geeignet und wird nicht verstoffwechselt. Ist zwar teuer, aber man braucht ja nicht viel davon, wenn bei den Rezepten 230 g Zucker steht nehme ich nur 200 g Zucker zum Beispiel. Verhält sich beim backen genauso wie Zucker und schmeckt auch so. Zur Info
Angelika meint
Sweetcare ist einfach eine Mischung aus Erythritol und Stevia, das kannst du auch selber mischen, für einen geringeren Preis.
Claudia meint
Hallo 🙂 Habe meinen super saftigen Schokoladenkuchen als Lower Carb Schokokuchen ausprobiert und zwar habe ich das Original-Rezept wie folgt geändert: 240g Zucker mit 240g Xylit und 4 gehäufte EL Weissmehl mit 4 gehäufte EL Kokosmehl. Den Rest habe ich belassen (500g Butter, 10 Eier, 300g Backschokolade und 2 TL Backpulver). Der Duft ist unverändert, doch beim Verzehr ich habe einen leicht bitteren/metallischen Geschmack festgestellt. Warum? Dachte, dass Xylit keinen speziellen Nebengeschmack wie andere Süssmittel wie z.B. Stevia hat. Könnte es an einer Kombination einer der Zutaten mit dem Xylit oder dem Kokosmehl liegen?
Staupitopia meint
Liebe Claudia,
da ich das Rezept noch nicht gebacken habe, kann ich es dir leider auch nicht sagen. Xylit hat auch einen ganz leicht kühlen Nachgeschmack, aber warum dein Kuchen metallisch geschmeckt hat kann auch ich mir aus den Zutaten nicht so ganz erklären. Vielleicht hast du Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil verwendet? Die hat ja an sich auch einen bitteren Geschmack?
Viele Grüße
Katrin
Zini meint
Hey,
hast du schon ein zuckerfreies (und auch fructose freier zucker!) Rezept für Sirup gefunden?
LG Zini
Staupitopia meint
Hallo Zini,
leider nein. Habe schon viel ausprobiert, aber leider noch keine Lösung gefunden.
Liebe Grüße
Katrin
Iris meint
Hallo,
leider habe ich Deinen interessanten Artikel erst jetzt gelesen.
Ich habe zum ersten Mal meinen heissgeliebten Likör aus meinen schwarzen Joannisbeeren anstatt mit Kandiszucker mit Erythrit angesetzt.
Was wird passieren?
Wird sich das Erythrit nicht auflösen nach den 6-8 Wochen der Ruhezeit bis zum Filtern??
Über eine baldige „Rettungs-Antwort“ würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße
Iris
Staupitopia meint
Hallo Iris,
was genau passieren wird kann ich dir leider nicht sagen. Es kommt drauf an wieviel Erythrit du in Wasser bzw. Flüssigkeit aufgelöst hast.
Grundsätzlich ist es schon möglich einen Likör nur mit Erythrit herzustellen - es kann also schon sein, dass es mit deinem Johannisbeerlikör klappt. Ich habe es beispielsweise mal mit Eierlikör gemacht und es hat gut funktioniert.
Die Herstellung von Sirup mit Erythrit funktioniert auf jeden Fall nicht.
Ich wäre auf jeden Fall mal gespannt, was du über das Ergebnis zu berichten hast!
Liebe Grüße
Katrin
Lydia meint
Hallo, haben mit Xylitzucker Christstollenkonfekt gebacken. Leider ist es jetzt ziemlich fest. Meine Frage nun: Was sind feuchte" Zutaten, die man dazugeben kann, damit das Gebäck locker bleibt? Geht zu Hefe auch zusätzlich Backpulver oder Natron? Würde das helfen?
Staupitopia meint
Hallo Lydia, das kann ich dir leider so pauschal nicht sagen ohne das Rezept zu kennen und es selbst ausprobiert zu haben 😬
Melanie Rakowski meint
Ich bin auf wahnsinnig vielen Lowcarb-Seiten im Internet unterwegs und habe noch nie, auch nur Eine, der oben fünf genannten Mythen irgendwo auf diesen Seiten gelesen. Tatsächlich wurde auf die Unterschiede zwischen Zucker u. Erythrit deutlich hingewiesen.
G. Frank meint
Toller Artikel - Danke! Für meinen Geschmack ist eine Kombination von Erythrithol und Stevia sehr nahe am herkömmlichen Zucker (Gibt‘s z.B. bei dm) und kann beim Backen gut anstelle von Zucker verwendet werden.
Staupitopia meint
Vielen Dank!
Ja, mit Stevia ist es leider immer wirklich eine Geschmackssache. Manche merken den bitteren Nachgeschmack und manche nicht. Ich merke es leider, von daher ist es für mich leider keine Alternative. Aber für alle, die diesen Geschmack nicht heraus schmecken ist es sicherlich eine gute Wahl 😉
Liebe Grüße
Katrin
Angelika Jäger meint
Ich bin was Stevia angeht, extrem empfindlich und mag es überhaupt nicht. Aber in der Erythrit Kombi ist es absolut o.k. und schmecke ich nichts. Nehme an, dass wenn 20-30% Süßkraftverlust von Erythrit mit einem Süßungsmittel wie Stevia mit 400facher Süßkraft aufgefüllt werden, der Stevia-Anteil so microklein ist, dass es nicht durchschmeckt. - Kann auch nicht alles bestätigen. So mache ich liebend gerne gebrannte Macadamias mit einem Butter-Erythrit Gemisch und die sehen gut aus und schmecken auch phantastisch.
Zum backen empfehle ich aber echt erprobte Rezepte wie hier bei dir zu verwenden, dann kann nichts schief gehen. Danke dafür.
Maja meint
Liebe Katrin,
danke für den informativen Beitrag. Ich verwende fast ausschließlich Erythrit, aber es gab noch einige neue Details für mich... Ich werde häufiger damit konfrontiert, dass der Insulinspiegel angeblich nach oben geht, sobald die Zunge "süß" schmeckt, also auch bei z.B. Erythrit. Hast du vielleicht hierzu auch Informationen?
Viele Grüße,
Maja
Staupitopia meint
Liebe Maja,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Es freut mich, dass du durch den Beitrag noch ein paar neue Infos bekommen konntest. Erythrit erhöht den Insulinspiegel nicht, diese Aussage lässt sich also auf jeden Fall nicht pauschalisieren.
Lg, Katrin
Sonja meint
Vorerst Happy New hear 2017. Ich habe mir schon mehrmals überlegt eine Lc Version einer Kardinalschnitte zu backen. Kann doch nicht unmöglich sein oder? Lg.Sonja
Staupitopia meint
Liebe Sonja, dir auch ein frohes neues Jahr!
Ich denke, eine Kardinalschnitte sollte sich sogar relativ leicht auch Low Carb umsetzen lassen. Viele Eier, wenig Mehl...klingt nach einer perfekten Low Carb Rezeptidee 🙂
Liebe Grüße
Katrin
Gabsy meint
Danke für diese Aufklärung... hilft ungemein im Zuckerdschungel!,,
Staupitopia meint
Danke dir 🙂
Elisabeth meint
Hallo!
Toller Artikel....hätt ich ihn doch nur früher gelesen ! Ich mach meine Marmelade normal mit Xylith.....habs aber vor kurzem mit Erytrith probiert, jetzt hab ich ein paar Gläser “knusprige“ Heidelbeere im Vorratsschrank !?
Staupitopia meint
Hallo Elisabeth, lieben Dank für deine Rückmeldung. Wenn man wirklich leckere, reife Früchte verwendet, dann kann man den Anteil des Zuckerersatzes wirklich stark zurückschrauben. Dann "knusperts" auch nicht 😉 Lg, Katrin
Andrea meint
Hallo Kathrin,
Wenn ich Plätzchenteig machen möchte und diesen mit Erythrit und Fiberpulver von Bulk süßen möchte geht das dann nur in Form von Fibersirup oder kann ich das reine Fiberpulver dazu verwenden?
Lieben Dank vorab für deine Antwort
AndreaR
Staupitopia meint
Hallo Andrea,
ich denke, dass es mit dem Pulver auch funktionieren sollte.
Liebe Grüße
Katrin
Doris meint
Danke für den informativen Beitrag zu Erythrithol.
Sirup stelle ich erfolgreich aus Xylitol und Diasan Diabetikersüße 1:1 her ohne dass was kristallisiert.
Probiere das doch mal aus, geht auch gut für Likör Amarenakirschen etc.
Liebe Grüße Doris
Staupitopia meint
Hallo Doris. Vielen Dank für deinen Tipp 🙂 Ich persönlich vertrage Xylit leider nicht so gut, daher bin ich da eher vorsichtig. Vielleicht funktioniert aber auch etwas in der Kombination von Erythrit und Xylit, sodass der Anteil des Xylits nicht ganz so hoch ist...Ich werde auf jeden Fall noch ein wenig experimentieren 🙂
Kerstin Metz meint
Hallo Katrin,
deine Informationen über Erythrit ist sehr interessant. Mich würde interessieren, ob man Erythrit Bronze auch mahlen und backen kann? Ist dann der kühlende Nachgeschmack auch so intensiv wie beim normalen Erythrit?
Außerdem habe ich gerade heute ein Rezept "Sirup aus Erythrit" gesehen. Dafür wird destilliertes Wasser benutzt.??