Ist es möglich ein Low Carb Brot ohne Kohlenhydrate zu Backen, das richtig schön aufgeht, die perfekte Konsistenz hat und genauso schmeckt, wie Brot vom Bäcker? Ich habe ein Low Carb Brot Rezept gefunden, das genau dies verspricht und es für dich getestet.
Brot mit wenigen Kohlenhydraten
Auf einmal hatte ich es gesehen! Ein Rezept für ein Low Carb Brot, das wunderschön aufgeht, super fluffig zu sein scheint und verspricht genauso lecker zu schmecken, wie Brot vom Bäcker.
Ein Low Carb Brot Rezept, das trotz all dieser tollen Eigenschaften nur 1,4 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm enthält. Einfach der absolute Hammer.
Gefunden hatte ich dieses Rezept auf dem englischsprachigen youtube Kanal von Diedre’s Kitchen. Natürlich musste ich es unbedingt testen.
Und da ich mir gedacht habe, dass dich das Ergebnis wahrscheinlich auch interessieren wird, habe ich diesen Versuch einfach gleich mal mitgefilmt.
Hier kannst du dir das Video ansehen.
Tipp: Du möchtest noch mehr Rezepte, die dir den Einstieg in die Low Carb Ernährung erleichtern? In dieser Übersicht bekommst du einen Überblick über einige der beliebtesten Low Carb Rezepte ohne Kohlenhydrate auf diesem Blog.
Geheimnis um das Aufgehen
In mittlerweile schon unzähligen Back-Experimenten musste ich bislang feststellen, das Low Carb Teige mit Hefe eigentlich nicht so schön aufgehen, wie “normale” Hefeteige mit Weizenmehl.
Umso erstaunter war ich, dass dieses Low Carb Brot ohne Kohlenhydrate so unfassbar gut aufgegangen ist. Es hat sein Volumen gefühlt mehr als verdreifacht!
Ehrlich gesagt kann ich dir nicht genau sagen, wieso das Aufgehen von dem Hefeteig genau bei diesem Low Carb Brot Rezept so gut funktioniert. Normalerweise nehme ich Gluten* nur sehr selten zum Backen. Daher habe ich auch noch nicht viele Erfahrungen mit dieser Backzutat gesammelt.
Ich vermute daher sehr stark, dass genau das Gluten daher dafür verantwortlich ist, dass dieses Low Carb Brot so gut aufgeht.
Hast du schon Erfahrungen mit Gluten als Backzutat gemacht? Oder hast du eine Vermutung, warum genau die Zutaten-Kombination aus diesem Rezept dazu führt, dass dieses Low Carb Brot so schön aufgeht?
Lass es mich unbedingt mit einem Kommentar unter diesem Beitrag wissen.
Du hast Lust dieses Low Carb Brot ohne Kohlenhydrate nachzubacken? Nachfolgend findest du das Rezept zum Nachlesen auf deutsch.
Hinweis: Mittlerweile habe ich Gluten auch zum Backen von Low Carb Buchteln und Dampfnudeln ohne Zucker ausprobiert. Das Ergebnis ist einfach prima geworden!
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Tipp: In meinem Buch Backen ohne Zucker bekommst du neben vielen Tipps und Tricks zum zuckerfreien Backen über 100 meiner liebsten Rezepte in gebundener Form! Es ist ein Begleiter, der dir dabei helfen soll, den Zucker im Alltag zu reduzieren. Dabei sollst du nicht das Gefühl haben auf etwas verzichten zu müssen!
📖 Rezept
Low Carb Brot ohne Kohlenhydrate mit Hefe
Sterne anklicken zum Bewerten.
Zutaten
- 250 ml Wasser, lauwarm
- 150 g Gluten*
- 100 g Goldleinsamen*, gemahlen
- 2 Eier, verquirlt
- 50 g Erythrit*, zu Puder gemahlen
- 40 g Kartoffelfasern*, alternativ Haferfasern
- 40 g Butter, weich
- 1 Tl Salz
- 1 Tl Honig
- 1 El Hefe*, trocken
- ½ Tl Xanthan*
Dazu passt
Zubereitung
- Wasser, Hefe, Honig, Erythrit, Eier, Kartoffelfasern, Goldleinsamen, Gluten, Xanthan, Salz und Butter nacheinander in eine Rührschüssel geben und für ca. 7 Minuten zu einem Teig kneten.
- Eine Kastenform einfetten, den Teig zu einem Laib formen und in die Kastenform legen.
- Ein Stück Frischhaltefolie sowie den Teig von oben ein wenig einfetten und den Teig anschließend mit der Frischhaltefolie locker abdecken.
- Teig an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde gehen lassen.
- Ofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und das Low Carb Brot für ca. 25 Minuten backen.
Video
Anmerkungen
Nährwerte
Meine Empfehlungen
Schon probiert?
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* Staupitopia Zuckerfrei ist ein unabhängiger Blog auf dem sich alles rund um das Low Carb Backen ohne Zucker und ohne Mehl dreht. Über die Links mit einem "Stern" binde ich in Rezepten und Beiträgen nur meine liebsten Produkte ein. Diese nehme auch ich zum Backen und Kochen.
Wenn du eines der von mir verlinkten Produkte mit einem Stern kaufst, bekomme ich einen kleinen Teil der Einnahmen. Für dich entstehen keine Kosten und der Preis ändert sich für dich nicht. Die Links tragen dazu bei, dass ich Staupitopia auch in Zukunft unabhängig betreiben und zuckerfreie Rezepte für dich entwickeln kann. Vielen Dank für deine Unterstützung!
Madlen meint
Vielen Dank für dieses einfache und sehr leckere Brotrezept. Ich habe tatsächlich 2 linke Hände beim Backen aber das gelingt mir sogar. Süßungsmittel lasse ich komplett weg, mag es lieber herzhaft 😉 Auch als Basisteig für Brötchen super geeignet.
Kannst Du mir vielleicht schreiben, ob Lupinenmehl als Ersatz für Leinsamen passen würde?
Lg
Katrin Staupendahl meint
Hallo Madlen,
das freut mich sehr, dass dir das Brot gut gelungen ist ☺️. Nein, Lupinenmehl ist aufgrund von anderen Back- und Bindeeigenschaften leider kein guter Ersatz.
Liebe Grüße
Katrin
Beatrice meint
Hallo 😊
Ich hab jetzt schon das zweite Mal diesen Teig gemacht und daraus aber Brötchen geformt. viele hier schreiben, wie sehr es dem normalen Brot ähnelt, jedoch kann ich das irgendwie gar nicht bestätigen. Ist es normal, dass der Teig wie Gummi wird (ich kann's nicht anders beschreiben) ? Also so richtig kross wird das ja nicht. es ist zwar schön weich, aber so richtig nach Brot schmeckt es mir nicht. Es hat auch einen komischen Beigeschmack. Von was kommt der? Ich glaube, ich werde einfach nochmal ein richtiges Brötchenrezept probieren. Vielleicht schmeckt das besser.
Katrin Staupendahl meint
Hallo Beatrice,
es tut mir leid zu hören, dass du mit dem Teig nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt hast. Vielleicht probierst du es einfach mal mit einem anderen Rezept.
Liebe Grüße
Katrin
Rita meint
Liebe Katrin,
ich habe schon viele Low Carb Brote probiert, egal ob gekauft oder selbstgebacken.
Allerdings schmeckt das von Dir am besten.
Mein Mann mag die Low Carb Brote nur widerwillig, doch, dieses schmeckt auch Ihm sehr gut.
Vielen Dank für das tolle Rezept
Rita
Alexandra meint
Habe schon sehr viele verschiedene Low Carb Brote / -Brötchen gebacken, dieses ist aber definitiv mein Lieblingsrezept 👍👍👍😋, ich finde es kommt geschmacklich dem "gewöhnlichem Brot" sehr nahe ran (habe das Erithrit weggelassen), danke für dieses Rezept 🙏
Katrin meint
Das freut mich sehr zu hören ☺️ Ganz lieben Dank für deine Rückmeldung 💕
Kerstin meint
Liebe Kathrin,
ich bin wirklich begeistert von dem Rezept. Ich hatte zwar keinen Goldleinsamen und bin auch etwas faul, um mir Mehl selber zu mahlen, aber auch mit normalem Leinmehl hat das wunderbar geklappt. Ich habe das übrigens im Backautomaten gemacht und war dankbar für den Hinweis von Christian. Ich habe zwar etwa suchen müssen im Netz, aber zwei Filme gefunden, das fand ich sehr hilfreich - frau will ja nichts falsch machen ;-).
Katrin meint
Liebe Kerstin,
das freut mich sehr, dass dir das Brot auch so gut schmeckt und auch im Brotbackautomaten gut gelungen ist 👍👍👍👍
Viele Grüße
Katrin
Kerstin meint
Liebe Katrin,
ich bräuchte nochmal Deine Fachfrauen-Meinung. Woran liegt, dass bei mir Low-Carb-Gebäck so schnell verdirbt, also schnell schimmelt. Ich lasse immer alles gut abkühlen und behandel es so wie "gewöhnliches" Brot (mein Mann ist noch das PUR und z.B. Dinkeltoast), das ich im Gefrier-Beutel im Kühlschrank lagere. Gibt es einen Trick / Tipp? Vielen lieben Dank
Kerstin
Katrin meint
Hallo Kerstin,
ich denke, dass es an dem höheren Eiweißanteil liegt. Einen speziellen Trick gibt es nicht. Am besten frierst du das Brot scheibenweise ein. Dann kannst du es gut portionsweise entnehmen und hast immer was auf Vorrat da ;-).
Liebe Grüße
Katrin
Ines meint
Hallo. Ich habe das Brot nachgebacken und es ist ganz toll geworden. Beim zweiten und dritten Mal war der Teig so bröselig und trocken dass ich keinen Laib formen konnte. Es ist auch nicht aufgegangen. Ich habe keine Ahnung was da passiert ist. Hast du eine Idee?
Katrin meint
Das ist schwer zu sagen. Was hast du denn beim zweiten Mal anders gemacht? Hast du andere Zutaten verwendet?
Limberg Ruth meint
Brot ist mir fast aus der Kastenform gestiegen, meine Familie wird es lieben,der Geschmack ist super.
kathrin Wilhelm meint
Hallo
Ist aber dann eher ein Süßes Brot oder ?
Könnte man auch Körner und weniger Erythrit
reintun finde das schon viel Lg Kathrin
Staupitopia meint
Nein, so süß ist es eigentlich nicht. Du kannst das Erythrit aber auch weglassen oder reduzieren. Ich denke es sollte auch kein Problem sein, wenn du ein paar Körner in den Teig knetest.
Gabi meint
Mit was kann man den Goldleinsamen tauschen.
Danke. Gruss G.Niegl
Staupitopia meint
Die Goldleinsamen habe spezielle Backeigenschaften und tragen mitunter dazu bei, dass das Brot so schön locker wird. Ersetzen solltest du sie daher nicht.
Christiane meint
Hallo Katrin,
ich habe mir heute die Zutaten für das Brot gekauft und würde es gern in
meinen Brotbackautomat backen. Ist das auch möglich und wenn ja, welche Einstellung muss ich wählen. Hast du darin Erfahrung ?????
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße
Christiane
Staupitopia meint
Hallo Christiane,
ich selbst habe keinen Brotbackautomat. Ich kann dir daher leider nicht sagen, ob es darin klappt. Berichte gern mal, falls du es trotzdem ausprobieren solltest und ob es geklappt hat.
Liebe Grüße
Katrin
Chris meint
Hallo Katrin,
ich habe die Zutaten für das Brot im Haus und versuche es in
meinen Brotbackautomat backen. Ich bin schon von den anderen Brotrezepten von Dir sehr begeistert (-: . Für Christiane (die mit Brotbackautomaten backen wollte) würde es bestimmt helfen sich das YouToube-Video des amerikanischen Originalrezepts anzuschauen, denn die Dame macht das ja dort mit Automat.
Liebe Grüße
Christian
Katja meint
Hallo, ich liebe dieses Brot. Vielen Dank für das tolle Rezept!
Allerdings habe ich ein Problem… Ich habe es bisher fünf mal gebacken und zweimal davon habe ich es nach dem backen aus der Form geholt und habe gesehen dass es unten verschimmelt ist…. Jetzt kann ich es schon wieder wegschmeißen…Was mache ich falsch?
Danke schonmal. 🙂
Staupitopia meint
Hallo meine Liebe!
Es kann eigentlich nicht sein, dass das Brot so schnell nach dem Backen schlecht wird 🤔 War da vielleicht noch etwas "Mehl-Staub" in der Form, das du verwechselt hast?
Liebe Grüße
Katrin
Jela meint
Liebe Katrin,
das Brot würde ich gerne backen, bin aber Glutenallergikerin.
Was kannst du mir anstatt der Zutat Gluten empfehlen, damit mir das Brot so lecker und gut, wie mit den herkömmlichen Zutaten, gelingt?
Vielen Dank schon mal. Liebe Grüße jela
Katrin Staupendahl meint
Hallo Jela,
bei diesen Rezept gibt es leider keinen Ersatz für Gluten, der zu einem ähnlich guten Backergebnis führt. Schau doch mal unter meinen anderen Low Carb Brot Rezepten. Die sind alle zu 99 Prozent glutenfrei.
Liebe Grüße
Katrin
Mandy meint
Bin auch sehr begeistert von dem Brot! Der ganzen Familie schmeckt es super! Kann das Goldleinsamenmehl mit normalen Leinsamenmehl ersetzt werden?
Danke für die tollen Rezepte!
Staupitopia meint
Vielen Dank! Das freut mich sehr ☺️
Du kannst die Goldleinsamen problemlos auch durch Leinsamen ersetzen. Nur entöltes- oder teilentöltes Leinsamenmehl solltest du hier nicht verwenden.
Liebe Grüße
Katrin
Nicole meint
Hallo,
das Brot sieht klasse aus. Ich würde es gerne nachbacken, haber aber zu wenig Gluten zu Hause. Meinst du man kann eventuell 50g Gluten durch etwas anderes ersetzen. Es wird dann wohl nicht so doll aufgehen, aber das wäre mir für den ersten Verusch egal 🙂
Und dann hab ich noch eine Frage zu backen selbst. Mein Ofen ist sehr alt, und die O/U Hitze fuktioniert nicht so gut. Könnte ich es auch mit Umluft backen mit ca. 170 Grad?
lg und danke für deine tollen Rezepte
Nicole
Denise meint
Liebe Katrin,
vielen Dank für das tolle Rezept - es klingt und sieht super lecker aus. Ich würde es gerne ausprobieren, bin mir aber gerade mit den Leinsamen unsicher, da der Link zu ganzen Leinsamen führt, im Rezept von gemahlenen Leinsamen die Rede ist, einige Leser aber mit Leinsamenmehl gearbeitet haben. Nehme ich nun entöltes Leinsamenmehl, gemahlene Leinsamen oder ganze Leinsamen? Oder macht das keinen Unterschied?
Vielen Dank für deine Antwort!
Liebe Grüße,
Denise
Staupitopia meint
Liebe Denise,
ich verwende die verlinkten Leinsamen und mahle sie in einem Mixer selbst zu einem feinen Mehl. Bitte nicht verwechseln mit entöltem Leinsamenmehl, da es viel mehr Flüssigkeit bindet.
Viele Grüße
Katrin
Nina S. meint
Liebe Katrin, ich habe heute das LowCarb Brot gebacken und bin extrem begeistert. Vielen vielen Dank für das unglaublich tolle Rezept, werde nie wieder ein anderes backen. Ich hab seit 1 Jahr kein richtiges Bäckerbrot mehr gegessen und das hier kommt verdammt nah dran. Extrem fluffig und vom Geschmack ähnlich wie helles Graubrot 😍
Das Erythrit habe ich direkt auf 20g reduziert und es hat genau die richtige süße.
Eine Frage hätte ich noch: Wie bewahrst du das Brot auf? Wie lange ist es haltbar?
Kann man es auch einfrieren?
Liebe Grüße,
Nina 🙂
Staupitopia meint
Liebe Nina,
wie schön, dass dir das Brot so super gut schmeckt. Am besten bewahrst du das Brot im Kühlschrank auf. Dort solltest es sich mindestens 5 Tage halten. Einfrieren funktioniert natürlich auch prima. Das würde ich dann am besten portionsweise in Scheiben machen, damit man nicht gleich das ganze Brot auftauen muss.
Viele Grüße
Katrin
Claudia Matzka meint
Liebe Katrin,
das ist das erste LCBrot, welches mir schmeckt. Allerdings ist es mir zu süß. Kann ich das Erythrit vielleicht ganz weglassen? Es ist sowieso ein TL Honig dabei.
Auch das Stuetenrezept schmckt sehr gut.
Vielen Dank für die Rezepte
LG
Claudia
Staupitopia meint
Hallo Claudia,
das Erythrit kannst du bei diesem Rezept auch gut weglassen wenn du magst.
Liebe Grüße
Katrin
Tanja meint
Hallo Katrin,
wie groß ist denn die Kastenform, die du verwendet hast?
LG Tanja
Klaus-Peter Meinecke meint
Hallo Katrin Dein Brot ist einsame Spitze. Alle anderen Versuche sind in der Mülltonne gelandet,doch dieses Brot nicht. Ich möchte mich gerne auf diesen Weg für das Rezept bedanken. Super, ich werde weiter bei Dir nach Rezepten suchen
Staupitopia meint
Vielen Dank! Das freut mich sehr zu hören, dass dir das Brot so gut schmeckt!
Viel Spaß auch noch beim Ausprobieren von anderen Rezepten 🙂 Freue mich immer über Feedback!
Marion Roos meint
Ich will das Brot gerne nach backen. Allerdings mit frischer Hefe, weil die weniger KH hat, als Trockenhefe. Ich weiß, ich muss sie dann mit 1/2 - 1 TL Zucker gehen lassen. Die Hefe frisst den Zucker und er ist weg. Hand aufs Herz...ist das Brot innen feucht? Also so typisch feucht wie die meisten LC Brote?
Liebe Grüße, Marion
Staupitopia meint
Liebe Marion,
nein, das ist hier nicht der Fall. Probiers doch einfach mal aus und du wirst schon sehen 😉
Liebe Grüße
Katrin
Frank Scheibe meint
Hallo.
Das Original - Rezept fand ich schon gut.
Allerdings war es uns etwas zu süß und irgendwie war die Konsistenz zu weich.
Nach dem Original - Rezept, habe ich einen zweiten Versuch gestartet.
Folgendes habe ich geändert :
1.Nur 1/2TL Honig
2.Kein Erythrit.
3.Ca. 1/2Hand Haselnüsse +1/2 Hand Walnüsse... Natürlich gemahlen. Nicht zu fein. Ich will ja noch was zum Beißen haben ?.
4.Weil es kleine Eier waren, habe ich
drei statt 2 Eier rangemacht.
5. Länger gebacken. Ca 40Min bei 190 Grad. Dann den Herd ausgemacht. Die Tür nur geöffnet. Das Brot drin stehen lassen und alles so abkühlen lassen.
Gemacht habe ich das ganze in einer Backform von Tupper, die ich zuvor mit etwas Öl von innen eingepinselt habe.
Resultat : Es roch und schmeckte sehr gut. Nicht so süß. Auch die Konsistenz war wie "richtiges" Bäckerbrot. Die Struktur des Brotes (Original-Rezept) ähnelte mehr einen Toast.
Rundum...So sind wir sehr zufrieden. Super lecker und gesund. Und nochmal zuckerreduziert.
Gruß
Frank
Staupitopia meint
Lieber Frank,
vielen Dank für dein Feedback und das teilen deines Änderungsvorschlags. Daran bin sicherlich nicht nur ich, sondern auch noch einige andere hier sehr interessiert! Lass mich gerne wissen, falls noch doch noch weitere Versionen von diesem Rezept ausprobieren solltest.
Viele Grüße
Katrin
Falk Gregor meint
Hi,
Ich habe das Brot noch nicht nachgebacken, habe aber selber einige Erfahrung sowohl mit Low Carb Broten, als auch mit Gluten und kann vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen.
Low Carb Brote ähneln in ihrer Konsistenz sehr oft Kuchenteig. Das liegt an den verwendeten Mehlen.
Weizenmehl mit Gluten hat hingegen Klebeeigenschaften. Das Gluten verbindet in diesem Rezept mit dem Mehl und sorgt für die Kammerbildung, also die Porung.
In Großbäckereien setzt man Gluten ein, um z.B. Roggenteige zu lockern.
Übrigens ist Gluten sehr viel öfter NICHT für Lebensmittelunverträglichkeiten verantwortlich, als gedacht.
Viele Leute reagieren gar nicht auf Gluten, und könnten und sollten es auch essen, sondern auf spezielle Proteine, die bei der industriellen Broterzeugung nicht abgebaut werden, weil dem Brotteig die Zeit zur Reife fehlt.
Diese Proteine bilden sich im Brot nach dem Mischen und haben ihre Höchstmenge ca. eine Stunde nach dem Vermengen. Eine Stunde ist die Standardwartezeit in der Industrie.
Gutes Brot bekommt mindestens vier Stunden. In der Zeit ist ein Großteil der unverträglichen Inhalte abgebaut.
(Meine Brotteige bekommen ca. 20 Stunden).
Noch ein Hinweis zum Backen mit Hefe.
Hefezellen sterben bei Temperaturen über 50°C ab. Wer sicher gehen möchte, dass sie bis zum Backen überleben kann sie auch mit einer Wärmflasche unter der Backform erfreuen
Wer generell auf Hefe verzichten möchte, könnte die Wartezeit/Gare verlängern.
Ich nehme auf 500g Mehl oft gar keine Futterquelle (hier der Honig) und nur ein erbsengroßes Stück Frischhefe. Dann warte ich 12 Stunden.
Das geht hier nur bedingt, weil die Stärke aus dem Mehl als Hefefutter fehlt.
Meiner Erfahrung nach, habe ich auch noch keinen Glutenersatz gefunden. Die Klebeeigenschaft ist halt unübertroffen. Ich suche seit sieben Jahren nach einem Ersatz, obwohl ich meine vermeintliche Unverträglichkeit mit den langen Garzeiten überwunden habe, aber bisher ohne Erfolg.
Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.
PS Hefebrote/-teige fallen nach dem Backen zusammen, wenn eine Übergare besteht. Man muss den richtigen Zeitpunkt zum Einschießen/backen finden.
Ein Tipp: Bei einer Stunde Wartezeit nach 45 Minuten testen. Leicht in den Teig drücken. Wenn die Delle wieder rausgeht(in 30 Sekunden - das ist Erfahrung?♂️), ist er gut. Bleibt die Delle, ist es zu spät.
Viel Erfolg beim experimentieren.
Staupitopia meint
Oh, wow! Ganz lieben Dank für die ausführliche Erklärung und das Teilen deiner Erfahrungen!!! Das bringt doch schon viel mehr Licht ins dunkle und ich denke, da hast du nicht nur mir, sondern auch einigen anderen hier weitergeholfen :-)))
Viele, liebe Grüße
Katrin
Anja meint
Bewerten kann ich das Rezept noch nicht, da ich es noch nicht probiert habe. Das mache ich heute.
Ich würde gern mal erfahren, warum eigentlich überhaupt Hefe in die Low-Carb-Teige eingerührt wird. Die hat doch nichts zu essen (Hefe verarbeitet Zucker und Stärke aus Getreidemehlen) und produziert entsprechend kein CO2, was ja für die "luftigen" Löcher im Teig sorgt. Hier in diesem Rezept sorgt der Honig für Futter, allerdings müssen beide dann gut durchmischt werden, bevor der Teig zusammengerührt wird, damit jede Hefezelle etwas Zucker abbekommt und entsprechend im ganzen Teig regelmäßige kleine Löcher entstehen. So geht er auf. Backpulver oder Natron mit einem Milchprodukt/ Essig können das aber auch. In vielen Low-Carb-Teigen ist aber für die Hefe kein Futter enthalten und dann werden da oft 2 Packungen Trockenhefe reingehauen. Wer hat sich diesen Unfug ausgedacht??? Die Hefe stirbt einfach nur, ohne CO2 zu produzieren und am Ende schmeckt das Brot etwas nach Bier. Wegen der Hefe. Also, wenn mir das mal jemand erklären kann?
Staupitopia meint
Hallo Anja,
die vielen Fragen, die du dir zum Low Carb Backen mit Hefe stellst kann ich sehr gut nachvollziehen. Bei mir hat es auch einige Fragen aufgeworfen und daher habe ich diesbzgl. ziemlich viel ausprobiert. Ich habe alle meine Erfahrungen dazu in dem Beitrag "Low Carb Backen mit Hefe" zusammengefasst. Vielleicht ist der Beitrag ja auch interessant für dich 😉
Liebe Grüße
Katrin
Sebastian meint
Hallo,
der Teig ist wirklich super. Ich hätte jedoch eine Frage. Ich empfinde das Leinmehl etwas zu dominant im Geschmack. Ist es denkbar, dass die 100g durch andere Zutaten ersetzt werden. Z.B. durch 1/3 Mandelmehl, 1/3 Proteinpulver 1/3 Leinmehl. Das ist von mir nur geraten, da mir nicht bekannt ist, wie die Funktion von den 100g Leinmehl im Rezept sein muss.
Über einen Tipp würde ich mich sehr freuen.
LG Sebastian
Staupitopia meint
Hallo Sebastian,
anders als andere Low Carb Mehle, besitzt das Leinmehl die Eigenschaft beim Backen sehr gut aufzugehen. Ich würde dir daher nicht empfehlen es zu ersetzen.
Liebe Grüße
Katrin
Ines Schmid meint
Liebe Katrin,
Vielen Dank für das tolle Rezept. Ich habe das Brot im Gusstopf gebacken. Es ist so super geworden und schmeckt herrlich. Wie ein Bäckerbrot.
Liebe Grüße Ines
Staupitopia meint
Hallo Ines,
vielen Dank. Das freut mich sehr zu hören 🙂
Liebe Grüße
Katrin
Inga meint
Super lecker!!! Ich mache es mit den Haferfasern, schmeckt mir besser und etwas Bio-Brotgewürz.
Das Beste Brot welches ich je gebacken hab. Hält locker mit jedem Carb-Brot mit!
Staupitopia meint
Das ist prima! Freut mich wirklich sehr zu hören ☺️
Natascha meint
Hallo, ich experimentiere auch seit einiger Zeit mit low carb Broten rum. Ich muss sagen das ist das Beste an Geschmack und Luftigkeit was ich bis jetzt gebacken habe. Ich habe allerdings das Goldleinsamenmehl mit normalem Leinsamenmehl ausgetauscht, da ich keines hatte.
Ich habe nur leider ein Problem. Es ging wie bei dir sehr gut auf, fast schon über die Form und beim Backen, nahm es ungeahnte Masse an. Es was riesig. Leider ist es beim herausnehmen aus der Form
( noch warm), zusammengefallen wie ein Souffle. Hattest du das schon? Oder war dein Brot kalt beim herausnehmen?
LG Natascha
Staupitopia meint
Liebe Natascha,
das freut mich, dass dir das Brot so gut schmeckt. Ein wenig fällt das Brot auch bei mir wieder ein, allerdings nicht so viel. Ggf. liegt es an den leider sehr unterschiedlichen Backöfen. Falls du es noch einmal backen solltest, könntest du probieren es vielleicht mal 5 Minuten länger im Ofen zu lassen und dann nicht direkt aus dem Ofen zu nehmen, sondern darin einfach ein wenig abkühlen zu lassen. Manchmal hilft das schon Wunder 😉
Sag gerne mal Bescheid, falls du es ausprobierst.
Liebe Grüße
Katrin
Petra meint
Hallo Katrin,
habe das Rezept ausprobiert.
Mein Teig ist deutlich flüßiger als bei dir im Video.
Was habe ich falsch gemacht?
LG Petra
Staupitopia meint
Hallo Petra,
das kann ich dir so schlecht sagen. Hast du an den Zutaten etwas verändert?
Lg, Katrin
Petra meint
Hi Katrin,
ich hab statt der Goldleinsamen normalen Leinsamen genommen...
Kann das der Fehler sein?
Das Brot ist übrigens trotzdem super lecker geworden.
Würd mich über weitere Brot oder Brötchen Rezepte sehr freuen.
Mach weiter so...Danke
LG Petra
Staupitopia meint
Hallo Petra,
nein, ich glaube nicht, dass es daran liegt. Hast du vielleicht eine Zutat vergessen oder noch etwas anderes ersetzt?
Aber schön, dass es trotzdem geschmeckt hat 🙂 Ein paar neue Brot-Rezepte sind auf jeden Fall schon in Planung ;-).
Liebe Grüße
Katrin
Sonja meint
Hallo Katrin, habe das Brot gebacken. Seehr lecker, gehört ab sofort zu meinen Favoriten ? Ich wechsel halt gerne ab, Brot oder Brötchen mit gemahlenen Mandeln, mit Haferkleie habe ich auch ein leckeres Rezept und jetzt das Juwel. ?
Staupitopia meint
Liebe Sonja,
das freut mich sehr zu hören! Ein bisschen Abwechslung ist doch immer gut 😉
Lieben Gruß
Katrin
Rosa Miller meint
Kann mann Gluten ersetzen? Und mit was?
Staupitopia meint
Bislang habe ich darauf noch keine Antwort gefunden. Aber wenn ich sie habe, dann liest du sie bestimmt hier auf dem Blog 😉
Nadine meint
Liebe Kathrin,
Gluten hin oder her, es ist wirklich Das beste Brot, welches ich bisher gegessen habe. Es erinnert mich an vollkorn Toast. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das wird garantiert wieder gebacken.
Viele Grüße
Nadine
Staupitopia meint
Hallo Nadine,
das freut mich :-). Ich finde es auch sehr lecker und backe es immer mal wieder. Ich denke jeder muss hier einfach selber entscheiden, ob und wie viel Gluten man zu sich nehmen will ;-).
Liebe Grüße
Katrin
Andrea Kist meint
Nach meinem Geschmack durch das Erythrit etwas zu süß, das nächste Mal nehme ich die Hälfte des Erythrits.
Staupitopia meint
Liebe Andrea,
na klar, dass kannst du natürlich ganz nach deinem Geschmack reduzieren.
Lg, Katrin
Lala Chan meint
Vielen Dank für das tolle Rezept!
Ich liebe die Backeigenschaft von Gluten! Kannst du in Zukunft vllt. auch weitere Rezepte mit Gluten und Hefe erstellen?
Das wäre supi :)))
LG Lala
Staupitopia meint
Liebe Lala,
ich schaue mal, was sich da in Zukunft machen lässt ;-).
Liebe Grüße
Katrin
Victoria meint
Hallo!
Gluten ist DER Kleber im Weizen, daher funktioniert es wahrscheinlich so gut!
Allerdings wäre das kein Grund für mich es zu verwenden, denn der Gesundheitsfaktor sollte jedem wichtig sein...es ist genau das, was mittlerweile zu viel in Weizen vorhanden ist und d. Darm auf Dauer schädigt bzw. für Unverträglichkeiten sorgt!
Google doch bitte nochmals bezüglich Gluten...
Liebe Grüße Victoria
Staupitopia meint
Liebe Victoria,
ich denke hier muss einfach jeder selbst entscheiden, ob und wie viel Gluten man zu sich nehmen möchte.
Jeder Körper reagiert diesbzgl. auch sicherlich anders.
Vielen Dank auf jeden Fall für deine Rückmeldung und liebe Grüße
Katrin