Dieses Rezept für Low Carb Apfelmuffins ohne Zucker ist super einfach und kann wirklich von jedem ganz schnell nachgemacht werden. Zudem schmecken die saftigen Low Carb Apfelmuffins einfach nur unwiderstehlich gut, aromatisch und fruchtig. Ein Rezept mit Gelinggarantie von dem du bestimmt genauso begeistert sein wirst, wie ich!

Saftig, fluffig und glutenfrei!
Diese Apfelmuffins ohne Zucker könnte man praktisch auch als die perfekten Apfelkuchen im Mini-Format bezeichnen. Sie bringen all das mit, was wir auch von einem Apfelkuchen erwarten. Sie sind saftig und fluffig und haben einen wunderbar fruchtigen Apfel-Geschmack.
Wie auch andere Muffins ohne Zucker, kannst du die Apfelmuffins prima vorbereiten, du kannst sie gut mitnehmen und natürlich kannst du sie auch gut einfrieren. Da die Apfelmuffins nicht nur ohne Zucker, sondern auch ohne Mehl auskommen sind sie auch für alle geeignet, die sich glutenfrei ernähren.
Durch den großen Anteil an gemahlenen Mandeln, die ich in diesem Rezept anstelle von Mehl verwende, beinhalten die Apfelmuffins zudem auch noch viele gesunde Fette und Proteine. Ein Rezept, das der beste Beweis dafür ist, das Naschen ohne Zucker nicht nur gesund sondern auch besonders lecker sein kann.
Tipp: Du möchtest noch mehr gesunde und zuckerfreie Rezepte mit Äpfeln ausprobieren? Hier findest du eine Übersicht aller meiner Low Carb Rezepte mit Äpfeln.
Die Zutaten
Äpfel
Für die Apfelmuffins ohne Zucker kannst du alle Äpfel verwenden, die sich auch zum Kochen oder Backen eignen. Der Klassiker sind hier wohl die Äpfel der Sorte Boskoop, die super fruchtig schmecken. Aber auch Sorten wie zum Beispiel Elstar, Braeburn oder Jonagold kannst du zum Backen gut nehmen.
Gemahlene Mandeln
Anstelle von Mehl greife ich als Mehl-Ersatz für die Apfelmuffins ohne Zucker auf gemahlene Mandeln* zurück. Damit deine Muffins schön locker werden, solltest du sie nicht mit teilentöltem- oder entöltem Mandelmehl* ersetzen. Da entöltes Mandelmehl einen geringeren Fettanteil hat würde es die anderen Zutaten zu stark binden und deine Low Carb Apfelmuffins damit trocken machen.
Erythrit
Die Low Carb Apfelmuffins werden mit Erythrit* gesüßt. Für die beste Konsistenz deiner Muffins solltest du es unbedingt nur in Puder-Form verwenden.
Erythrit kannst du ganz einfach selber in fast jedem beliebigen Mixer* pulverisieren. Weitere Hinweise erhältst du in dem Beitrag "Erythrit vs. Puder-Erythrit".
Als Alternative zu Erythrit kannst du auch Xylit* nehmen. Da es eine stärkere Süße hat, reicht es wenn du im Rezept nur 70 Prozent der angegebenen Menge an Erythrit nimmst.
Eier
Diese Apfelmuffins ohne Zucker sind nicht nur zuckerfrei, sondern auch glutenfrei. Sie beinhalten also kein Klebereiweiß, das beim Backen normalerweise eine wichtige Rolle spielt. Zum Glück lässt sich diese Eigenschaft ganz gut durch die Verwendung von Eiern ersetzen. Bitte wähle zum Nachmachen von diesen Muffins also keinen Ei-Ersatz - egal in welcher Form.
Agar Agar
Das Agar Agar* ist, neben den Eiern, zum einen wichtig für die Bindung des Muffins-Teigs. Zudem reduziert es in dieser Zutaten-Kombination den Eigengeschmack des Erythrits ein wenig. Weglassen solltest du es daher nicht.
Alternativ kannst du aber auch einen Esslöffel gemahlene Gelatine nehmen. Diese hat hier den gleichen Effekt.
Apfelmuffins ohne Zucker in anderer Form
Dir ist eher nach einem leckeren Low Carb Apfelkuchen oder köstlichen Low Carb Apfel-Cookies? Kein Problem! Dieses Rezept für Apfelmuffins ohne Zucker kannst du auch prima verwenden, um einen einen Apfelkuchen ohne Zucker in einer Springform zu backen.
Auch super softe Apfelcookies kannst du mit diesem Teig backen. Portioniere dafür den Teig einfach, zum Beispiel mit einem Eisportionierer, auf einem Backblech und backe die Cookies dann im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für ca. 15 bis 20 Minuten. Absolut köstlich!
Du möchtest noch mehr gesunde Rezepte ohne Zucker mit Äpfeln?
- Dieser leckere Low Carb Apfelkuchen mit Streusel wird ohne Zucker gebacken und schmeckt einfach herrlich saftig und aromatisch. Das Rezept ist kinderleicht nachzumachen und schon während des Backens wirst du mit einem wunderbaren Duft belohnt, bei dem dir garantiert das Wasser im Mund zusammenlaufen wird.
- Wenn du gerade sehr viele Äpfel zu Hause hast, dann ist ein selbstgemachtes Apfelkompott ohne Zucker eine tolle Idee diese zu verarbeiten. Egal ob als Dessert oder als Beilage zu einem Hauptgericht - die gesündere Version des Rezept-Klassikers schmeckt einfach jedem.
- Dieser Low Carb Apple Crumble ohne Zucker ist eine leckere und gesunde Nachspeise, die du ganz einfach selber machen kannst. Die mit Streuseln überbackenen Apfelstückchen duften so wunderbar wenn sie aus dem Ofen kommen und werden bestimmt auch dich ins schwärmen bringen.
- Hast du schon einmal Apfelmus ohne Zucker selber gemacht und dich dann gefragt, wie du es am besten haltbar machen kannst? Ich habe es für dich ausprobiert und mein selbstgemachtes Apfelmus ohne Zucker über ein halbes Jahr immer wieder verköstigt und genossen.
Tipp: In meinem Buch Low Carb Backen und Naschen findest du viele weitere, süße und herzhafte Low Carb Naschereien. Schau dir gern einmal das Inhaltsverzeichnis an.
Apfelmuffins ohne Zucker (Low Carb Rezept)
Zutaten
- 225 g gemahlene Mandeln*
- 150 g Erythrit* zu Puder gemahlen
- 90 g Butter weich
- 3 Eier
- 1,5 Tl Backpulver
- 150 g Apfel gerieben und leicht vom Saft abgetropft
- 1,5 g Agar-Agar* alternativ 1,5 El gemahlene Gelatine
- 3 Tl Ceylon Zimt*
Zubereitung
- Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Gemahlene Mandeln, Eryhrit, Zimt, Backpulver und Agar Agar miteinander vermischen.
- Weiche Butter, Eier sowie den geriebenen Apfel hinzufügen und alles zu einem Teig rühren.
- Teig auf 12 Muffin-Silikonförmchen verteilen und im vorgeheizten Backofen für ca. 25 bis 30 Minuten backen
Anmerkungen
Nährwerte
Meine Empfehlungen
Schon probiert?
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Nadine Trapp
Hallöchen!
Hab grad die Muffins gemacht!
Die sind super lecker...aber super süss!?????????
Die sind so schnell zusammen gerührt.
Locker, flauschig, saftig und toll.
Ich werde das nächste mal den Zucker um die Hälfte zu reduzieren. Und den Zimt auf 1 1/2 TL einkürzen. Ist nicht so der Fall der Männer.
Ich backe relativ viel von Dir nach.
Die Erdbeerschokoladentafeln sind grad im Frosta!
Vielen Dank das Du so viel experimentierst.
Liebe Grüße
Staupitopia
Ganz lieben Dank für dein Feedback! Na klar, das Erythrit kannst du auch gut reduzieren, wenn sie dir zu süß waren. Zimt liebe ich einfach in Verbindung mit Äpfeln. Aber auch das ist natürlich Geschmacksache und wenn du magst, kannst du es auch komplett weglassen 😉
Daniela Zintel
Hallo Katrin,
wirklich sehr lecker, diese Muffins. Und ruckzuck gebacken.
Vielen Dank!
LG Daniela
Staupitopia
Liebe Daniela,
das freut mich zu hören! Lieben Dank für deine Rückmeldung und noch einen schönen Abend dir.
Katrin
Kati
hallo liebe Katrin,
ein durchaus erfolgreiches Rezept...ich habe es entsprechend deinen Angaben einmal probiert und nach gebacken heute Mittag, sie wurden dann heute Nachmittag getestet von Highcarblern...die Süße stimmt, wobei ich Ery und Xylit gemischt habe....mir persönlich war es insgesamt jedoch zu süß, den Highcarblern natürlich nicht 😉
den Apfel hat man dezent rausgeschmeckt, das gefiel mir sehr gut...ich hatte dazu eine nicht ganz so saftige Sorte genommen, um alles optimal zu nutzen...da ich ein großer Fan von Zimt bin, kam da natürlich ordentlich rein, und er schmeckte herrlich raus, das mochte ich dann noch mehr...von den Zutaten her ganz einfach gehalten und die Muffins gehen echt schnell...je nach Masse kamen bei mir 14 Muffins raus, daher waren meine 12 gut gefüllt und hatten somit einen kleinen Rand, da der Teig ganz leicht verläuft...das sollte man mit beachten, wenn man Cookies mit dem Teig herstellen möchte...der Teig an sich ist beim herstellen schön fluffig und locker...jedoch als Muffin dann leicht zu locker, mir fehlte da persönlich etwas der Halt im Muffin...sprich, die Stabilität fehlte und sie bröselten leicht...dies bestätigten auch meine Testesser...das tut der Qualität keinen Abbruch, aber ein bisschen fester dürfen sie gerne sein, um für mich persönlich perfekt zu sein 🙂
lg Kati
Staupitopia
Liebe Kati,
ganz lieben Dank für dein ausführliches Feedback und sorry für meine späte Rückmeldung.
Habt ihr die Muffins am selben Tag schon gegessen oder am nächsten? Manchmal ist es tatsächlich so, dass die Konsistenz bei Mandel-Teigen noch besser wird, wenn sie einen Tag stehen.
Viele Liebe Grüße
Katrin